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VIAGGIO APOSTOLICO DI SUA SANTITÀ BENEDETTO XVI A MÜNCHEN, ALTÖTTING E REGENSBURG (9-14 SETTEMBRE 2006) (V), 10.09.2006


CELEBRAZIONE DEI VESPRI NELLA CATTEDRALE DI MÜNCHEN

 OMELIA DEL SANTO PADRE

 TRADUZIONE IN LINGUA ITALIANA

 TRADUZIONE IN LINGUA INGLESE

Alle 17.30 di questo pomeriggio, il Santo Padre Benedetto XVI raggiunge la Cattedrale di München.
Dopo la visita alla Cappella del Santissimo e alla Cripta - dove si raccoglie in preghiera davanti alle tombe degli Arcivescovi di München und Freising - il Papa raggiunge l’Altare Maggiore per la Celebrazione dei Vespri, alla quale partecipano i bambini della Prima Comunione, giovani famiglie, collaboratori pastorali e liturgici della Chiesa.
Nel corso della celebrazione, introdotto dal saluto dell’Arcivescovo di München und Freising, Em.mo Card. Friedrich Wetter, il Santo Padre pronuncia l’omelia che riportiamo di seguito:

 OMELIA DEL SANTO PADRE

Liebe Kommunionkinder!
Liebe Eltern und Erzieher!
Liebe Schwestern und Brüder!

Die Lesung, die wir jetzt gerade gehört haben, ist dem letzten Buch der neutestamentlichen Schriften, der sogenannten Offenbarung des Johannes entnommen. Dem Seher wird ein Blick nach oben, in den Himmel, und nach vorn, in die Zukunft, geschenkt. Aber gerade so redet er auch über die Erde und über die Gegenwart, über unser Leben. Wir sind ja im Leben alle unterwegs und gehen auf die Zukunft zu. Und wir wollen den richtigen Weg finden – das wahre Leben entdecken, nicht auf einem Holzweg, nicht in der Wüste enden. Wir möchten nicht am Ende sagen müssen: Ich bin den verkehrten Weg gegangen, mein Leben ist verpfuscht und schief gelaufen. Wir wollen des Lebens froh werden; wir wollen, wie Jesus einmal sagt, „Leben in Fülle haben".

Aber hören wir nun dem Seher der Offenbarung zu. Was hat er uns da gesagt, in dieser Lesung, die uns gerade vorgetragen wurde? Er spricht von einer versöhnten Welt. Von einer Welt, in der Menschen „aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen" in Freude miteinander vereint sind. Und da fragen wir uns:„Wie geht das zu? Was ist der Weg dahin?" Nun, das erste und Wichtigste ist: Diese Menschen leben mit Gott zusammen; er hat „sein Zelt über ihnen aufgeschlagen", heißt es in der Lesung. Da fragen wir uns weiter:„Was ist das, das »Zelt Gottes«? Wo ist es? Wie kommen wir dahin?" Der Seher spielt da wohl auf das erste Kapitel des Johannes-Evangeliums an, wo es heißt: Das Wort ist Fleisch geworden und hat sein Zelt unter uns aufgeschlagen (Joh 1,14). Gott ist nicht weit weg von uns, irgendwo im fernen Weltraum, wo niemand hinkommen kann. Er hat sein Zelt aufgeschlagen bei uns: In Jesus ist er einer von uns geworden, mit Leib und Blut wie wir. Das ist sein Zelt. Und er ist bei der Himmelfahrt nicht irgendwohin weit weggegangen. Sein Zelt, er selbst mit seinem Leib als einer von uns bleibt bei uns. Wir können du zu ihm sagen, mit ihm reden. Er hört auf uns, und wenn wir aufmerksam sind, hören wir auch, daß er Antworten gibt.

Jetzt noch einmal: In Jesus zeltet Gott unter uns. Aber noch einmal auch: Wo ist das nun genau? Unsere Lesung gibt zwei Antworten darauf. Sie sagt von den versöhnten Menschen, daß sie „ihre Kleider im Blut des Lammes gewaschen haben" und daß so ihre Gewänder weiß geworden sind. Das klingt für uns sehr seltsam. In der verschlüsselten Sprache des Sehers ist das ein Hinweis auf die Taufe. Das Wort vom „Blut des Lammes" deutet hin auf die Liebe Jesu, die er bis in den Tod hinein durchgehalten hat. Diese zugleich göttliche und menschliche Liebe ist das Bad, in das er uns in der Taufe eintaucht – das Bad, mit dem er uns so wäscht, sauber macht, daß wir zu Gott passen und mit ihm zusammenleben können. Der Akt der Taufe ist aber nur ein Anfang. Im Mitgehen mit Jesus, im Glauben und im Leben mit ihm rührt seine Liebe uns an, die uns reinigt und die uns hell machen will. Die Gewänder sind im Bad dieser Liebe weiß geworden, haben wir gehört. Weiß war nach der Vorstellung der alten Welt die Farbe des Lichtes. Die weißen Gewänder bedeuten, daß wir im Glauben Licht werden, das Dunkel, die Lüge, die Verstellung, das Böse überhaupt ablegen und helle, gottgemäße Menschen werden. Das Taufkleid wie das weiße Kleid bei der Erstkommunion, das ihr anhabt, möchte uns daran erinnern und sagen: Werde durch das Mitleben mit Jesus und mit der Gemeinschaft der Glaubenden, der Kirche, selbst ein heller Mensch, ein Mensch der Wahrheit und der Güte – ein Mensch, aus dem das Gute, die Güte Gottes selbst herausleuchtet.

Die zweite Antwort auf die Frage, wo wir Jesus finden, gibt uns der Seher wieder in seiner verschlüsselten Sprache. Er sagt, daß das Lamm die vielen Menschen aus allen Kulturen und Völkern zu den Quellen des Lebenswassers führt. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Das wußten die Menschen, deren Heimat an die Wüste grenzt, sehr genau. So ist für sie das Quellwasser zum Symbol des Lebens überhaupt geworden. Das Lamm, das heißt Jesus, führt die Menschen zu den Quellen des Lebens. Zu diesen Quellen gehört die Heilige Schrift, in der Gott selber zu uns spricht und uns sagt, wie man richtig lebt.Zu diesen Quellen gehört aber dann mehr: Die eigentliche Quelle ist nämlich Jesus selbst, in dem Gott sich uns schenkt. Und das tut er am meisten in der heiligen Kommunion, in der wir sozusagen direkt am Quell des Lebens trinken können: Er kommt zu uns und vereinigt sich mit einem jeden von uns. Wir können es feststellen: Durch die Eucharistie, das Sakrament der Kommunion, bildet sich eine Gemeinschaft über alle Grenzen und Sprachen hin – wir sehen es hier, es sind Bischöfe aus allen Sprachen und Erdteilen da –, durch die Kommunion bildet sichdie weltweite Kirche, in der Gott mit uns redet und lebt. Und so sollen wir die heilige Kommunion empfangen: als eine Begegnung mit Jesus, mit Gott selber, der uns zu den Quellen des wirklichen Lebens führt.

Liebe Eltern! Ich möchte Euch herzlich einladen, Euren Kindern glauben zu helfen und sie auf ihrem Weg zur ersten Kommunion, der danach ja weiter geht, auf ihrem Weg zu Jesus und mit Jesus zu begleiten. Bitte, geht mit Euren Kindern in die Kirche zur sonntäglichen Eucharistiefeier. Ihr werdet sehen: Das ist keine verlorene Zeit, das hält die Familie richtig zusammen und gibt ihr ihren Mittelpunkt. Der Sonntag wird schöner, die ganze Woche wird schöner, wenn Ihr gemeinsam den Gottesdienst besucht. Und bitte, betet auch zu Hause miteinander: beim Essen, vor dem Schlafengehen. Das Beten führt uns nicht nur zu Gott, sondern auch zueinander. Es ist eine Kraft des Friedens und der Freude. Das Leben in der Familie wird festlicher und größer, wenn Gott dabei ist und seine Nähe im Gebet erlebt wird.

Liebe Religionslehrer und Erzieher! Euch bitte ich von Herzen, die Frage nach Gott, nach dem Gott, der sich uns in Jesus Christus gezeigt hat, in der Schule gegenwärtig zu halten. Ich weiß, daß es schwer ist, in unserer pluralistischen Welt den Glauben in der Schule zur Sprache zu bringen. Aber es reicht eben nicht, wenn die Kinder und jungen Menschen in der Schule nur Kenntnisse und technisches Können, aber keine Maßstäbe erlernen, die der Kenntnis und dem Können Richtung und Sinn geben. Regt die Schüler an, nicht nur nach diesem und jenem zu fragen – das ist auch gut – aber zu fragen vor allem auch nach dem Woher und demWohin unseres Lebens. Helft ihnen zu erkennen, daß alle Antworten, die nicht bis zu Gott hinkommen, zu kurz sind.

Liebe Seelsorger und alle, die in der Pfarrgemeinde helfend tätig sind! Euch bitte ich, alles zu tun, damit die Pfarrei eine innere Heimat für die Menschen wird – eine große Familie, in der wir zugleich die nochgrößere Familie der weltweiten Kirche erleben – durch den Gottesdienst, die Katechese und durchalle Weisen des pfarrlichen Lebens miteinander den Weg des wahren Lebens zu gehen lernen.

Alle drei Lernorte – Familie, Schule, Pfarrgemeinde – gehören zusammen und helfen uns, zu den Quellgründen des Lebens zu finden, und, liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Erzieher, wir alle wollen doch wahrhaft das Leben in Fülle haben!Amen.

[01241-05.03] [Originalsprache: Deutsch]

 

 TRADUZIONE IN LINGUA ITALIANA

Cari bambini di Prima Comunione!
Cari genitori ed educatori!
Cari fratelli e sorelle!

La lettura che abbiamo appena ascoltato è un brano dell'ultimo libro degli scritti neotestamentari, la cosiddetta Apocalisse. Al veggente viene concesso uno sguardo verso l'alto, nel cielo, e in avanti, verso il futuro. Ma proprio così egli parla anche della terra e del presente, della nostra vita. Infatti durante la nostra vita siamo tutti in cammino, progredendo verso il futuro. E vogliamo trovare la strada giusta: scoprire la vita vera, non finire in un vicolo cieco o nel deserto. Non vogliamo dover dire alla fine: ho preso la strada sbagliata, la mia vita è fallita, è andata male. Noi vogliamo gioire della vita; vogliamo, come ha detto una volta Gesù, "avere la vita in abbondanza".

Ma ascoltiamo ora il veggente dell'Apocalisse. Che cosa ci ha detto in questo brano che poco fa ci è stato letto? Egli parla di un mondo riconciliato. Di un mondo nel quale uomini "di ogni nazione, razza, popolo e lingua" (7, 9) sono riuniti nella gioia. Allora ci domandiamo: "Come può avvenire una tal cosa? Qual è la strada che vi porta?" Bene, la prima cosa, la più importante è: queste persone vivono con Dio; Egli ha steso "la sua tenda sopra di loro" (7,15), dice la nostra Lettura. E ci domandiamo ancora: "Che cosa è questa «tenda di Dio»? Dove si trova? Come possiamo arrivarci?" Il veggente allude forse al primo capitolo del Vangelo di Giovanni, dove si legge: "E il Verbo si fece carne e pose la tenda fra noi" (1, 14). Dio non è lontano da noi, in qualche luogo molto distante dell'universo, dove nessuno può arrivare. Egli ha posto la sua tenda fra noi: in Gesù è divenuto uno di noi, con carne e sangue come noi. È questa la sua tenda. E nell'Ascensione non è andato in qualche luogo lontano da noi. La sua tenda, Egli stesso con il suo Corpo, rimane tra noi come uno di noi. Possiamo dargli del Tu e parlare con Lui. Egli ci ascolta, e se siamo attenti, sentiamo anche che Egli risponde.

Ripeto: in Gesù è Dio che si "attenda" tra noi. Ma ripeto anche: Dov'è che ciò precisamente avviene? Alla domanda la nostra Lettura dà due risposte. Essa dice degli uomini riconciliati che "hanno lavato le loro vesti rendendole candide col sangue dell'Agnello" (7, 14). Questo suona molto strano per noi. Nel linguaggio cifrato del veggente, ciò costituisce un accenno al Battesimo. La parola circa il "sangue dell'Agnello" allude all'amore di Gesù che Egli ha conservato fino alla morte cruenta. Questo amore divino e insieme umano è il lavacro nel quale Egli ci immerge nel Battesimo – il lavacro col quale ci lava, rendendoci così puliti da essere adatti a Dio, da poter vivere in compagnia con Lui. L'atto del Battesimo, però, è solo un inizio. Nel camminare con Gesù, nella fede e nella vita con Lui, il suo amore ci tocca per purificarci e renderci luminosi. Abbiamo sentito che nel bagno dell’amore le vesti sono divenute candide. Secondo l'idea del mondo antico, il bianco era il colore della luce. Le bianche vesti significano che nella fede diventiamo luce, deponiamo le tenebre, la menzogna, la finzione, il male in genere, diventiamo persone chiare, adeguate per Dio. L'abito battesimale come quello della Prima Comunione che indossate vogliono ricordarcelo e dirci: mediante la convivenza con Gesù e con la comunità dei credenti, con la Chiesa, diventa tu stesso una persona luminosa, una persona di verità e di bontà – una persona dalla quale traspare lo splendore del bene, della bontà di Dio stesso.

La seconda risposta alla domanda "dove troviamo Gesù" il veggente ce la dà nuovamente nel suo linguaggio cifrato. Egli dice che l’Agnello guida la moltitudine di persone di ogni cultura e nazione alle fonti d’acqua viva. Senza acqua non c’è vita. Lo sapevano bene persone, la cui patria confinava col deserto. Così l’acqua sorgiva è diventata per loro il simbolo per eccellenza della vita. L’Agnello, cioè Gesù, guida gli uomini alle fonti della vita. Fa parte di queste fonti la Sacra Scrittura, in cui Dio ci parla e ci dice come vivere in modo giusto. Ma a queste fonti appartiene anche di più: in verità, l'autentica fonte è Gesù stesso, nel quale Dio si dona a noi. E questo lo fa soprattutto nella santa Comunione, nella quale possiamo, per così dire, bere direttamente alla fonte della vita: Egli viene a noi e si unisce a ciascuno di noi. Possiamo costatarlo: mediante l’Eucaristia, il Sacramento della Comunione, si forma una comunità che oltrepassa tutti i confini e abbraccia tutte le lingue – lo vediamo qui: sono presenti Vescovi di tutte le lingue e da tutte le parti del mondo – mediante la comunione si forma la Chiesa universale, nella quale Dio parla e vive con noi. È in questo modo che dobbiamo ricevere la santa Comunione: come incontro con Gesù, con Dio stesso, che ci guida alle fonti della vita vera.

Cari genitori! Vorrei invitarvi vivamente ad aiutare i vostri bambini a credere, invitarvi ad accompagnarli nel loro cammino verso la Prima Comunione, un cammino che poi continua anche dopo, ad accompagnarli nel loro cammino verso Gesù e con Gesù. Vi prego, andate insieme con i vostri bambini in chiesa per partecipare alla Celebrazione eucaristica della domenica! Voi vedrete che questo non è tempo perso; è invece ciò che tiene la famiglia veramente unita, dandole il suo centro. La domenica diventa più bella, tutta la settimana diventa più bella, se insieme partecipate alla Liturgia domenicale. E, per favore, pregate anche a casa insieme: a tavola e prima di andare a dormire. La preghiera ci porta non solo verso Dio, ma anche l’uno verso l’altro. È una forza di pace e di gioia. La vita nella famiglia diventa più festosa e acquista un più ampio respiro, se Dio vi è presente e si sperimenta questa sua vicinanza nella preghiera.

Cari insegnanti di religione e cari educatori! Vi prego di cuore di tener presente nella scuola la ricerca di Dio, di quel Dio che in Gesù Cristo si è reso a noi visibile. So che nel nostro mondo pluralista è difficile avviare nella scuola il discorso sulla fede. Ma non è affatto sufficiente, che i bambini e i giovani acquistino nella scuola soltanto delle conoscenze e delle abilità tecniche, e non i criteri che alle conoscenze e alle abilità danno un orientamento e un senso. Stimolate gli alunni a porre domande non soltanto su questo e su quello – cosa buona anche questa –, ma a chiedere soprattutto sul "da dove" e sul "verso dove" della nostra vita. Aiutateli a rendersi conto che tutte le risposte che non giungono fino a Dio sono troppo corte.

Cari Pastori d’anime e tutti voi che svolgete attività di aiuto nella parrocchia! A voi chiedo di fare tutto il possibile per rendere la parrocchia una patria interiore per la gente – una grande famiglia, in cui sperimentiamo al contempo la famiglia ancora più grande della Chiesa universale, imparando mediante la liturgia, la catechesi e mediante tutte le manifestazioni della vita parrocchiale a camminare insieme sulla via della vita vera.

Tutti e tre i luoghi della formazione – famiglia, scuola e parrocchia – vanno insieme e ci aiutano a trovare la strada verso le fonti della vita e, cari bambini, cari genitori, cari educatori, noi tutti in verità desideriamo "la vita in abbondanza"! Amen.

[01241-01.02] [Testo originale: Tedesco]

 TRADUZIONE IN LINGUA INGLESE

Dear First Communicants!
Dear Parents and Teachers!
Dear Brothers and Sisters!

The reading we have just heard is from the final book of the New Testament, the Book of Revelation. The seer is helped to lift his eyes upward, towards heaven, and forward, towards the future. But in doing so, he speaks to us about earth, about the present, about our lives. In the course of our lives, all of us are on a journey, we are traveling towards the future. Naturally, we want to find the right road: to find true life, and not a dead end or a desert. We don’t want to end up saying: I took the wrong road, my life is a failure, it went wrong. We want to find joy in life; we want, in the words of Jesus, "to have life in abundance".

But let us listen to the seer of the Book of Revelation. What has he said to us in this passage which was read to us a moment ago? He is talking about a reconciled world. A world in which people "of every nation, race, people and tongue" (7:9) have come together in joy. And so we ask: "How can this happen? What road do we take to get there?" Well, first and most important: these people are living with God; God himself has "sheltered them in his tent" (cf. 7:15), as the reading says. So we ask ourselves again: "What do we mean by ‘God’s tent’? Where is it found? How do we get there?" The seer might be alluding to the first chapter of the Gospel according to John, where we read: "The Word became flesh and pitched his tent among us" (1:14). God is not far from us, he is not somewhere out in the universe, somewhere that none of us can go. He has pitched his tent among us: in Jesus he became one of us, flesh and blood just like us. This is his "tent". And in the Ascension, he did not go somewhere far away from us. His tent, he himself in his Body, remains among us and is one of us. We can call him by name and speak at ease with him. He listens to us and, if we are attentive, we can also hear him speaking back.

Let me repeat: In Jesus, it is God who "camps" in our midst. But let me also repeat: Where exactly does this happen? Our reading gives us two answers to this question. It says that the men and women at peace "have washed their robes and made them white in the blood of the Lamb" (7:14). To us this sounds very strange. In his cryptic language, the seer is speaking about Baptism. His words about "the blood of the Lamb" allude to Jesus’ love, which he continued to show even up to his violent death. This love, both divine and human, is the bath into which he plunges us at Baptism - the bath with which he washes us, cleansing us so that we can be fit for God and capable of living in his company. The act of Baptism, however, is just a beginning. By walking with Jesus, in faith and in our life in union with him, his love touches us, purifies us and enlightens us. We heard that, in the bath of love, our clothing becomes white. For the ancient world, white was the colour of light. The white robes mean that in faith we become light, we set aside darkness, falsehood and every sort of evil, and we become people of light, fit for God. The baptismal gown, like the First Communion robes that you are wearing, is meant to remind us of this, and to tell us: by living as one with Jesus and the community of believers, the Church, you have become a person of light, a person of truth and goodness - a person radiant with goodness, the goodness of God himself.

The second answer to the question: "Where do we find Jesus?" is also given by the seer in cryptic language. He tells us that the Lamb leads the great multitude of people from every culture and nation to the sources of living water. Without water, there is no life. People who lived near the desert knew this well, and so springs of water became for them the symbol par excellence of life. The Lamb, Jesus, leads men and women to the sources of life. Among these sources are the Sacred Scriptures, in which God speaks to us and tells us the how to live in the right way. But there is more to these sources: in truth the authentic source is Jesus himself, in whom God gives us his very self. He does this above all in Holy Communion. There we can, as it were, drink directly from the source of life: he comes to us and makes each of us one with him. We can see how true this is: through the Eucharist, the sacrament of communion, a community is formed which spills over all borders and embraces all languages - we see it here: there are present Bishops of every language and from throughout the world – through communion the universal Church takes shape, in which God speaks to us and lives among us. This is how we should receive Holy Communion: seeing it as an encounter with Jesus, an encounter with God himself, who leads us to the sources of true life.

Dear parents! I ask you to help your children to grow in faith, I ask you to accompany them on their journey towards First Communion, a journey which continues beyond that day, and to keep accompanying them as they make their way to Jesus and with Jesus. Please, go with your children to Church and take part in the Sunday Eucharistic celebration! You will see that this is not time lost; rather, it is the very thing that can keep your family truly united and centred. Sunday becomes more beautiful, the whole week becomes more beautiful, when you go to Sunday Mass together. And please, pray together at home too: at meals and before going to bed. Prayer does not only bring us nearer to God but also nearer to one another. It is a powerful source of peace and joy. Family life becomes more joyful and expansive whenever God is there and his closeness is experienced in prayer.

Dear catechists and teachers! I urge you to keep alive in the schools the search for God, for that God who in Jesus Christ has made himself visible to us. I know that in our pluralistic world it is no easy thing in schools to bring up the subject of faith. But it is hardly enough for our children and young people to learn technical knowledge and skills alone, and not the criteria that give knowledge and skill their direction and meaning. Encourage your students not only to raise questions about particular things - something good in itself - , but above all to ask about the why and the wherefore of life as a whole. Help them to realize that any answers that do not finally lead to God are insufficient.

Dear priests and all who assist in parishes! I urge you to do everything possible to make the parish an "spiritual community" for people - a great family where we also experience the even greater family of the universal Church, and learn through the liturgy, through catechesis and through all the events of parish life to walk together on the way of true life.

These three places of education - the family, the school and the parish - go together, and they help us to find the way that leads to the sources of life, and truly all of us, dear children, dear parents and dear teachers, want to have "life in abundance". Amen!

[01241-02.02] [Original text: German]

Al termine, il Santo Padre Benedetto XVI rientra al Palazzo Arcivescovile di München.

[B0441-XX.03]