Alle 17 di questo pomeriggio, prima di congedarsi e ripartire alla volta dell’Italia, il Papa incontra i Vescovi della Germania nell’Aula Magna del Seminario di Köln e rivolge loro il discorso che riportiamo di seguito:
DISCORSO DEL SANTO PADRE
Verehrte und liebe Mitbrüder!
Ich möchte zunächst einfach meine große Freude darüber ausdrücken, daß es noch möglich geworden ist, daß wir uns hier untereinander sehen, daß nach schönen, aber auch anspruchsvollen Tagen wir sozusagen unter uns sind und einfach die Freude haben, uns zu begegnen. Denn ich bin zwar in der Tat nur ein ehemaliges Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz, aber fühle mich doch immer noch mit Ihnen allen zusammengehörig in einer brüderlichen Verbundenheit, die nicht aufhören kann.
Dann möchte ich, was Kardinal Lehmann eben gesagt hat, dem ich für seine warmherzigen Worte sehr herzlich danke, auch noch im Geist dessen unterstreichen, was ich heute am Ende des Gottesdienstes sagen durfte: noch einmal das große »Danke« betonen, das wir alle in der Seele tragen. Wir sind uns alle bewußt, daß alle Vorbereitungsarbeit, alles Große, was getan worden ist, nicht ausreicht, um so etwas zu ermöglichen, sondern daß es am Ende dann doch geschenkt werden muß. Denn niemand kann den Enthusiasmus der jungen Menschen einfach schaffen, niemand das Zusammenhalten über die Tage hin im Glauben und in der Freude des Glaubens. Und bis hin zum Wetter war doch alles wirklich ein Geschenk, für das wir dem Herrn danken und das wir nun auch als Verpflichtung auffassen, das Unsere zu tun, damit diese Zündung weitergeht und Kraft wird für das Leben der Kirche in unserem Land. Danken möchte ich, wie es auch schon geschehen ist, Kardinal Meisner und seinen Mitarbeitern für die große Vorbereitungsarbeit, die geleistet worden ist – danken Kardinal Lehmann, seinen Mitarbeitern und Ihnen allen, denn alle Diözesen haben ja zusammengewirkt. Ganz Deutschland hat die Gäste aufgenommen, ist mit dem Kreuz und der Madonna unterwegs gewesen und hat so auch dieses Geschenk empfangen dürfen. Und herzlich »Vergelt´s Gott« für diese Statue; die braucht noch ein bißchen Zeit bis sie sozusagen ihre Endgestalt erreicht. Aber ich finde es sehr schön, daß nun der Heilige Bonifatius auch bei mir zu Hause sein wird und damit das, was ihm so sehr am Herzen lag, die Verbindung zwischen der Kirche in Deutschland und Rom, sich für mich auch sichtbar ausdrückt. So wie er die Kirche in Deutschland auf die Einheit mit dem Nachfolger Petri orientierte, hat er mich auch orientiert auf die bleibende brüderliche Gemeinschaft mit den Bischöfen in Deutschland, mit der Kirche in Deutschland.
Der Heilige Vater Johannes Paul II., der ja der geniale Initiator dieser Weltjugendtage ist – eine Intuition, die ich als eine Inspiration ansehe –, hat aber darauf hingewiesen, daß beide Seiten geben und empfangen. Nicht nur wir haben das Unsrige gegeben, so gut wir es konnten, sondern daß auch die jungen Menschen mit ihrem Fragen, mit ihrem Hoffen, mit ihrer Freude am Glauben und mit ihrem Enthusiasmus, Kirche jung neu zu schaffen, uns etwas gegeben haben. Für diese Gegenseitigkeit danken wir und hoffen, daß sie weitergehen wird, daß die jungen Menschen mit ihren Fragen wie mit ihrem Glauben und ihrer Freude des Glaubens für uns eine Provokation sind, Kleinmut und Müdigkeit zu überwinden, und daß wir umgekehrt mit der Erfahrung des Glaubens, die uns geschenkt ist, mit der Erfahrung des Hirtenamtes, mit der Gnade des Sakramentes, in der wir stehen, ihnen den Weg geben können, damit der Enthusiasmus dann auch die richtige Ordnung findet: So wie eine Quelle gefaßt werden muß, damit sie ihr Wasser fruchtbar geben kann, so muß auch dieser Enthusiasmus gleichsam immer wieder in seine kirchliche Form hineingestaltet werden.
Wir sind in Deutschland gewöhnt, und ich als Professor auch ganz besonders, daß man vor allem Probleme sieht. Aber zunächst glaube ich, sollten wir uns doch auch sagen, dieses ganze ist nur möglich geworden, weil es in Deutschland trotz aller Nöte der Kirche, trotz alles Fragwürdigen, was auch bestehen mag, doch wirklich eine lebendige Kirche gibt, eine Kirche, in der so viel Positives da ist, so viele Menschen, die bereit sind, sich für ihren Glauben einzusetzen, ihre Freizeit dafür herzugeben, auch Geld oder sonst etwas von ihren Dingen beizusteuern, einfach mit ihrer lebendigen Existenz beizutragen. Das, glaube ich, ist uns wieder sichtbar geworden, wie viele Menschen in Deutschland trotz allen Rückgangs, über den wir klagen, auch heute Glaubende sind, lebendige Kirche sind und so möglich machen, daß ein solches Ereignis wie der Weltjugendtag seinen Kontext, gleichsam seinen Humus hat, in dem es wachsen und seine Gestalt finden kann.
Ich glaube, wir sollen uns jetzt daran erinnern, daß viele Priester, Ordensleute und Laien treu ihren Dienst in oft schwierigen pastoralen Situationen erfüllen. Und ich brauche nicht eigens die wirklich in der ganzen Welt bekannte Großzügigkeit der deutschen Katholiken hervorzuheben – nicht nur materiell: Es gibt viele deutsche »Donum Fidei«-Priester. Ich sehe es jetzt in den »ad Limina«-Besuchen, daß bis hin nach Papua Neu Guinea, den Salomoninseln und in Gegenden, wo man gar nicht daran denkt, Priester aus Deutschland wirken und den Samen des Wortes ausstreuen, sich mit den Menschen identifizieren und dadurch nun in diese bedrohte Welt hinein, in die so viel Negatives auch vom Westen kommt, große Kraft des Glaubens und damit auch das Positive dessen, was uns geschenkt ist, einsenken. Bemerkenswert ist die Arbeit von Misereor, Adveniat, Missio, Renovabis bis zur Caritas auf Diözesan- und Pfarreiebene, weitläufig das erzieherische Wirken der katholischen Schulen und anderer katholischer Einrichtungen und Organisationen zugunsten der Jugend. Ich möchte damit nicht erschöpfen, was es an Positivem zu sagen gäbe, nur andeuten, daß wir es doch auch nicht vergessen und daß es uns selber immer wieder Freude und Mut machen soll. Das Positive gesagt – und ich glaube, das ist sehr wichtig, daß wir das sehen und dafür dankbar bleiben –, müssen wir zugeben, daß es auf dem Gesicht der Kirche in der Welt und eben auch in Deutschland leider auch Falten gibt, Schatten, die ihren Glanz verdunkeln. Aus Liebe und mit Liebe wollen wir uns auch sie in diesem Augenblick des Feierns und Dankens vergegenwärtigen. Wir wissen, daß Säkularisierung und Entchristlichung vorangehen, daß der Relativismus wächst, daß der Einfluß der katholischen Ethik und Moral immer geringer wird. Nicht wenige Menschen verlassen die Kirche, oder, wenn sie bleiben, akzeptieren sie doch nur ein Auswahlchristentum, einen Teil der katholischen Lehre. Besorgniserregend bleibt die religiöse Situation im Osten, wo ja, wie wir wissen, die Mehrheit der Bevölkerung nicht getauft ist und keinerlei Kontakt zur Kirche hat, oft überhaupt nichts von Christus und von der Kirche weiß. Solche Dinge sind Herausforderungen. Ihr selbst, liebe Mitbrüder, habt ja in dem Pastoralbrief vom 21. September 2004 aus Anlaß des Bonifatiusjubiläums das Wort von Pater Delp wiederholt: "Wir sind zum Missionsland geworden", und für große Teile Deutschlands trifft das ja wirklich zu. Und so denke ich, müssen wir ganz ernstlich – in ganz Europa, nicht weniger in Frankreich oder auch in Spanien und anderswo – darüber nachdenken, wie wir heute wirklich Evangelisierung, nicht nur Neuevangelisierung, sondern oft eben auch Erstevangelisierung leisten können. Die Menschen kennen Gott nicht, kennen Christus nicht. Ein neues Heidentum ist da, und es genügt nicht, daß wir versuchen, die bestehende Herde zu erhalten – das ist sehr wichtig –; aber es drängt sich die große Frage auf: Was ist eigentlich das Leben? Und wir müssen, denke ich, alle miteinander versuchen, neue Weisen zu finden, wie wir in diese heutige Welt hinein wieder das Evangelium tragen, dort wieder Christus verkünden und den Glauben aufrichten können.
Das Situationsbild, das der Weltjugendtag uns gibt und von dem ich nur ein paar dürftige Striche angedeutet habe, lädt uns ein, unseren Blick auf die Zukunft zu richten. Die Jugendlichen sind für die Kirche und insbesondere für uns Hirten, für die Eltern und Erzieher ein lebendiger Aufruf zum Glauben. Ich möchte noch einmal sagen, mir scheint, daß auch dies eine große Inspiration von Papst Johannes Paul II. war, daß er uns für diesen Weltjugendtag das Motto gegeben hat: »Wir sind gekommen, um ihn anzubeten«. (Mt 2,2) Wir sind oft so bedrängt, begreiflicherweise so bedrängt von den ungeheuren sozialen Nöten in der Welt, von den ganzen organisatorischen, strukturellen Problemen, die es gibt, daß die Anbetung gleichsam als etwas später zu Tuendes an die Seite rücken kann. Pater Delp hat auch darüber einmal gesprochen, daß nichts wichtiger ist als die unverlorene Anbetung. Er hat es in dem Kontext von damals gesagt, wo sichtbar war, wie die zerstörte Anbetung den Menschen zerstört. Aber es geht uns in unserem neuen Kontext mit der verlorenen Anbetung und damit dem verlorenen Gesicht der Menschenwürde wieder ganz neu an, die Priorität der Anbetung zu sehen und es auch den jungen Menschen und uns selber, unseren ganzen Gemeinden ins Bewußtsein zu rücken, daß dies nicht ein Luxus in verworrener Zeit ist, den man sich vielleicht gar nicht leisten kann, sondern Priorität. Wo nicht mehr angebetet wird, wo nicht Gott zuerst die Ehre gegeben wird, da können auch die Dinge des Menschen nicht wachsen. Wir müssen daher versuchen, eben das Gesicht Christi, das Gesicht des lebendigen Gottes sichtbar zu machen, so daß es uns dann von selber geht wie den Weisen, daß wir niederfallen und ihn anbeten. Natürlich gehört zu den Weisen zweierlei: Sie waren zuerst Suchende und dann Findende und Anbetende. Viele Menschen heute sind Suchende. Wir selber sind es auch. Im Grunde muß in unterschiedlicher Dialektik immer beides da sein. Wir müssen Ehrfurcht haben vor dem Suchen der Menschen, dieses Suchen unterstützen, sie fühlen lassen, daß der Glaube nicht einfach ein fertiger Dogmatismus ist, der das Suchen, den großen Durst des Menschen auslöscht, sondern daß er erst die große Pilgerschaft ins Unendliche bringt, daß wir gerade als Glaubende immer Suchende und Findende zugleich sind. Der hl. Augustinus hat in seinem Psalmenkommentar dieses Wort: »Quaerite faciem eius semper – Sucht immer sein Angesicht« so schön ausgelegt, daß es mir schon damals als Student zu Herzen gegangen ist, wo er sagt: Das gilt nicht nur in diesem Leben, es gilt in Ewigkeit, immer wird dieses Angesicht neu zu entdecken sein, je weiter wir hineinschreiten in den Glanz der göttlichen Liebe, desto größer werden die Entdeckungen sein, desto schöner ist es, voranzugehen und zu wissen, daß das Suchen ohne Ende ist und darum das Finden ohne Ende und daher Ewigkeit Freude des Suchens und Findens zugleich ist. Menschen im Suchen stützen als Mitsuchende und ihnen zugleich doch auch geben, daß Er uns gefunden hat und daß wir Ihn daher finden können.
Zukunftsoffene Kirche wollen wir sein, reich an Verheißungen für nachwachsende Generationen. Nicht um eine gespielte Jugendlichkeit geht es, sie macht sich im Grunde lächerlich, sondern um jene echte Jugendlichkeit, die aus dem Quell der Ewigkeit kommt, die immer neu ist, die davon kommt, daß Christus durchleuchtet in seiner Kirche und so uns das Licht gibt, um weiterzugehen. In diesem Licht können wir den Mut finden, die schwierigsten Fragen, die sich heute der Kirche in Deutschland stellen, zuversichtlich aufzugreifen. Wir müssen einerseits, wie ich schon sagte, die Provokation der Jugend annehmen, aber wir müssen unsererseits die Jugend zur Geduld erziehen – ohne Geduld gibt es kein Finden –, zu Unterscheidungsvermögen, zu einem gesunden Realismus, zur Fähigkeit der Endgültigkeit. Mir hat einer der Staatspräsidenten, die mich in letzter Zeit besucht haben, gesagt, was ihn am meisten beunruhige, sei die verbreitete Unfähigkeit, endgültige Entscheidungen zu treffen in der Meinung, man gebe dann seine Freiheit preis. In Wirklichkeit wird der Mensch erst frei, wenn er sich gebunden hat, wenn er eine Wurzel gefunden hat, dann kann Reifen und Wachstum geschehen. Erziehen zu Geduld, Unterscheidungsvermögen, Realismus, jedoch ohne falsche Kompromisse, um das Evangelium nicht zu verwässern.
Die Erfahrung dieser letzten 20 Jahre hat uns gezeigt, daß jeder Weltjugendtag in gewissem Sinn ein Neuanfang für die Jugendpastoral des jeweiligen Gastgeberlandes darstellt. Schon die Vorbereitung des Ereignisses des Weltjugendtages mobilisiert Menschen und Kräfte. Das haben wir gerade auch in Deutschland gesehen, wie eine regelrechte Mobilisierung durch unser Land gegangen ist und Kräfte freigesetzt hat. Schließlich bringt dann die Feier selbst eine Welle der Begeisterung, die man unterstützen und sozusagen verendgültigen muß. Es ist ein enormes Potential an Energie, das noch weiter wachsen kann, wenn es sich im Land ausbreitet. Ich denke an die Pfarreien, die Vereinigungen, die Bewegungen. Ich denke an die Priester, die Ordensleute, die Katecheten und an die in der Jugendseelsorge Tätigen. Ich nehme an, daß man in Deutschland weiß, wie viele in dieses Geschehen einbezogen waren, und bete darum, daß für jeden von denen, die da mitgewirkt haben, damit ein Wachsen in der Liebe zu Christus und zur Kirche verbunden sein möge, und ermutige alle, gemeinsam die pastorale Arbeit unter den jungen Generationen mit einem erneuerten Geist des Dienens voranzutreiben. Die Fähigkeit des Dienens müssen wir selber neu erlernen und weitergeben.
Der größte Teil der deutschen Jugendlichen lebt in guten sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Aber wir wissen sehr genau, daß es auch sehr viele schwierige Situationen gibt. In allen sozialen Schichten, gerade auch unter den Wohlhabenden, nimmt die Zahl der Jugendlichen aus zerbrochenen Familien zu. Leider hat in Deutschland die Jugendarbeitslosigkeit zugenommen. Außerdem sind viele junge Männer und Mädchen orientierungslos, ohne gültige Antworten auf die Frage nach dem Sinn von Leben und Tod, auf die Fragen in bezug auf ihre Gegenwart und Zukunft. Viele Angebote der modernen Gesellschaft führen ins Leere, und leider viele junge Menschen enden im Fließsand des Alkohols und der Droge oder in den Spiralen extremistischer Gruppierungen. Ein Teil der deutschen Jugendlichen, vor allem im Osten, hat die Frohbotschaft Jesu Christi nie persönlich kennengelernt. Selbst in den traditionell katholischen Gebieten gelingt es dem Religionsunterricht und der Katechese nicht immer, dauerhafte Bindungen der Jugendlichen an die kirchliche Gemeinschaft herzustellen. Deswegen sind Sie alle miteinander bemüht – ich weiß es –, neue Wege zu finden, wie man die jungen Menschen erreichen kann, und der Weltjugendtag war dafür, wie wiederum Papst Johannes Paul II. ausgedrückt hat, eine Art »Laboratorium«.
Ich glaube, wir alle denken darüber nach – in den anderen Ländern des Westens ist es nicht anders –, wie Katechese wirksamer werden kann. Ich habe in der Herder-Korrespondenz gelesen, daß Sie ein neues Katechesepapier veröffentlicht haben, das ich leider noch nicht sehen konnte, bin aber dankbar festzustellen, wie sehr diese Sorge Sie drängt. Denn es ist ja für uns alle beunruhigend, daß trotz jahrelangen Religionsunterrichts das religiöse Wissen gering ist und viele Menschen oft elementare und einfache Dinge nicht wissen. Was können wir tun? Ich weiß es nicht. Vielleicht muß es einerseits so eine Art Vorhof der Heiden geben mit einer Prä-Katechese, die überhaupt auftut für den Glauben – und das ist ja auch der Inhalt vieler katechetischer Versuche –, aber andererseits braucht es doch auch immer wieder den Mut, das Mysterium selbst zu vermitteln in seiner Schönheit und in seiner Größe und den Sprung möglich zu machen, es anzuschauen, es lieben zu lernen, und dann zu erkennen: Ja, das ist es! Ich habe heute in der Predigt ja darauf hingewiesen, daß uns Papst Johannes Paul II. zwei großartige Instrumente geschenkt hat: den Katechismus der Katholischen Kirche und dessen ebenfalls noch von ihm angeordnetes Kompendium. Wir haben darauf geachtet, daß die deutsche Übersetzung für den Weltjugendtag fertig geworden ist. In Italien ist schon eine halbe Million Exemplare verkauft, dort wird es an den Zeitungskiosken angeboten und dann wird doch die Neugier der Menschen geweckt: Was steht da eigentlich drinnen, was sagt die katholische Kirche? Ich glaube, wir sollen den Mut haben, auch diese Neugier zu unterstützen und zu versuchen, daß eben wirklich diese Bücher, die den Inhalt des Mysteriums darstellen, in die Katechese einfließen, damit wieder das Wissen um unseren Glauben und damit auch die Freude daran wächst.
Zwei andere Punkte liegen mir sehr am Herzen. Zum einen die Berufungspastoral. Ich glaube, daß uns die Vesper in St. Pantaleon auch da wirklich Mut gemacht hat, jungen Menschen zu helfen, und das in rechter Weise zu tun, so daß sie mit dem Ruf des Herrn konfrontiert werden und fragen können: »Will er mich?«, und daß die Bereitschaft, sich rufen zu lassen und einen Ruf zu hören, wieder neu wachsen kann. Das andere ist die Familienpastoral. Wir sehen die Gefährdung der Familien. Inzwischen sehen auch weltliche Instanzen, wie wichtig es ist, daß die Familie als Grundzelle der Gesellschaft lebt, daß darin Kinder im Konnex der Generationen aufwachsen können, damit die Kontinuität von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gewahrt bleibt und auch die Kontinuität der Werte besteht; damit eben diese Fähigkeit des Beieinanderbleibens und so des Miteinanderlebens wächst, die dann ermöglicht, im Miteinander ein Land aufzubauen. Diese drei Dinge – Katechese, Berufungspastoral, Familienpastoral – wollte ich doch eigens ansprechen.
Eine wichtige Rolle in der Welt der jungen Menschen spielen – wir haben das wieder gesehen – die Vereinigungen und Bewegungen, die zweifellos einen Reichtum darstellen. Die Kirche muß diese Realitäten nutzbar machen und zugleich mit pastoraler Weisheit leiten, damit sie mit ihren verschiedenen, sehr unterschiedlichen Gaben auf beste Weise zum Aufbau der Gemeinden beitragen und nicht in Konkurrenz zueinander treten, jeder sozusagen sein eigenes Kirchlein baut, sondern in gegenseitiger Achtung zusammenarbeiten an der einen Kirche, in der einen Pfarrei als Kirche am Ort, um in den jungen Leuten die Freude am Glauben, die Liebe zur Kirche und die Leidenschaft für das Reich Gottes zu wecken. Ich denke, gerade das ist auch ein wichtiger Punkt: dieses echte Miteinander zum einen der verschiedenen Bewegungen, deren Exklusivismen aufgebrochen werden müssen, zum anderen das Miteinander der Ortskirche mit diesen Bewegungen, daß die Ortskirche eben dieses Besondere und vielen manchmal Fremde anerkennt, als einen Reichtum in sich aufnimmt und sieht, daß es viele Wege in der einen Kirche gibt und daß sie alle zusammen dann eine Symphonie des Glaubens bilden: daß Ortskirchen und Bewegungen nicht gegeneinander stehen, sondern miteinander das lebendige Gefüge der Kirche sind.
Liebe Mitbrüder, so Gott will, werden sich noch weitere Gelegenheiten bieten, um die Fragen zu vertiefen, die unsere gemeinsame pastorale Sorge betreffen. Dieses Mal wollte ich einfach kurz – und gewiß unzulänglich – die Botschaft aufgreifen, die uns die große Wallfahrt der jungen Menschen hinterlassen hat. Mir scheint, daß am Ende dieses Ereignisses die Bitte der jungen Leute an uns im wesentlichen so lauten könnte: "Ja, wir sind gekommen, ihn anzubeten. Wir sind ihm begegnet. Helft uns jetzt, seine Jünger und Zeugen zu werden." Das ist ein anspruchsvoller Anruf, aber für das Herz eines Seelsorgers tröstlich. Möge die Erinnerung an die in Köln unter dem Zeichen der Hoffnung verbrachten Tage unseren gemeinsamen Dienst unterstützen. Ich hinterlasse Euch meine liebevolle Ermutigung, die zugleich eine herzliche und brüderliche Bitte ist: immer einmütig voranzuschreiten und zu wirken, auf dem Fundament einer Gemeinsamkeit, die in der Eucharistie ihren Höhepunkt und ihre unerschöpfliche Quelle besitzt. Ich vertraue Euch alle Maria an, der Mutter Christi und der Kirche, während ich jedem einzelnen von Euch und Euren jeweiligen Gemeinschaften aus ganzem Herzen den Apostolischen Segen erteile. Vielen Dank.
[00989-05.03] [Originalsprache: Deutsch]
TRADUZIONE IN LINGUA ITALIANA
Venerati e Cari Confratelli!
Innanzitutto desidero esprimere la mia grande letizia per aver avuto ancora la possibilità di vederci e di stare fra noi dopo giornate belle, ma impegnative e di avere quindi la gioia di incontrarci. Nonostante, di fatto, sia solo un ex membro della Conferenza Episcopale Tedesca, mi sento ancora legato a voi tutti in una unione fraterna, che non può venir meno.
Desidero poi ringraziare il Cardinale Lehmann per le sue parole cordiali, e sottolinearle nello spirito di ciò che anche io oggi ho detto alla fine di questa celebrazione eucaristica: esprimere cioè ancora una volta il grande "grazie" che noi tutti abbiamo nell'anima. Sappiamo tutti che l'intero lavoro di preparazione, le grandi cose che sono state fatte, non bastano a rendere possibile tutto questo, che quindi dev'essere necessariamente un dono. Poiché nessuno può semplicemente creare l'entusiasmo dei giovani, nessuno può creare per giorni questa unione nella fede e nella gioia della fede. E fino al tempo atmosferico è stato tutto veramente un dono per il quale rendiamo grazie al Signore e che interpretiamo anche come dovere di far la nostra parte perché questo entusiasmo prosegua e divenga forza per la vita della Chiesa nel nostro Paese. Vorrei ringraziare nuovamente il Cardinale Meisner e i suoi collaboratori per il grande lavoro di preparazione che hanno svolto. Desidero inoltre ringraziare il Cardinale Lehmann, i suoi collaboratori e tutti voi, perché tutte le Diocesi hanno cooperato alla realizzazione di questo evento. Tutta la Germania ha accolto gli ospiti, si è messa in cammino con la Madonna e la Croce e così ha potuto ricevere questo dono. Ringrazio vivamente per questa statua che ha bisogno ancora di un po’ di tempo per raggiungere, per così dire, la sua forma definitiva. Tuttavia, trovo molto bello che ora san Bonifacio sarà anche a casa mia e in tal modo esprimerà visibilmente anche a me ciò che gli stava particolarmente a cuore, ossia l'unione fra la Chiesa in Germania e Roma. Come ha orientato la Chiesa in Germania all'unità con il Successore di Pietro, egli orienta anche me alla durevole comunione fraterna con i Vescovi della Germania, con la Chiesa in Germania.
Il Santo Padre Giovanni Paolo II, il geniale iniziatore delle Giornate Mondiali della Gioventù – un'intuizione, che io considero un'ispirazione – ha mostrato che entrambe le parti danno e ricevono. Non soltanto noi abbiamo fatto la nostra parte nel miglior modo possibile, ma anche i giovani con le loro domande, con la loro speranza, con la loro gioia nella fede, con il loro entusiasmo nel rinnovare la Chiesa, ci hanno donato qualcosa. Per questa reciprocità ringraziamo e speriamo che essa perduri, che cioè i giovani con le loro domande, la loro fede e la loro gioia nella fede continuino a essere per noi una provocazione a vincere pusillanimità e stanchezza e ci spingano, a nostra volta, con l'esperienza della fede che ci viene donata, con l'esperienza del ministero pastorale, con la grazia del Sacramento in cui ci troviamo, a indicare loro la strada, cosicché l'entusiasmo trovi anche un giusto ordine. Come una fonte deve essere incanalata affinché possa dare la sua acqua in modo utile, così anche questo entusiasmo sempre di nuovo deve essere come plasmato nella sua forma ecclesiale.
Qui in Germania siamo abituati, e io in particolare da Professore, a vedere soprattutto i problemi. Tuttavia ritengo che dovremmo ammettere che tutto ciò sia stato possibile perché in Germania, nonostante tutti i problemi della Chiesa, nonostante tutte le cose discutibili che possono esserci, esiste veramente una Chiesa viva, una Chiesa che possiede molti aspetti positivi, nella quale così tante persone sono pronte a impegnarsi per la propria fede e a impiegare il loro tempo libero, anche a donare denaro e qualcosa dei loro averi, semplicemente per contribuirvi con la propria esistenza. Questo mi pare si è reso nuovamente visibile a noi: quante persone in Germania, nonostante tutte le difficoltà che lamentiamo, anche oggi sono credenti, costituiscono una Chiesa viva e rendono possibile in tal modo che un evento come la GMG abbia il proprio contesto, il proprio humus, nel quale crescere e assumere la propria forma.
Credo che dovremmo ricordarci dei numerosi sacerdoti, religiosi e laici che, fedeli al proprio servizio, operano in condizioni pastorali difficili. E non c'è bisogno che io sottolinei la generosità, veramente nota in tutto il mondo, dei cattolici tedeschi; una generosità che non è solo materiale, in quanto esistono molti sacerdoti tedeschi «fidei donum». Lo constato nelle visite «ad Limina»: perfino in Papua Nuova Guinea, nelle Isole Salomone e in zone nelle quali non si immagina neanche, operano sacerdoti tedeschi che spargono il seme della Parola, si identificano con le persone e, in questo mondo minacciato al quale tanta negatività giunge anche dall'Occidente, instillano così la grande forza della fede e con essa la positività di ciò che ci viene donato. Notevole è il lavoro compiuto da Misereor, Adveniat, Missio, Renovabis fino alle Caritas diocesane e parrocchiali. Vasta è poi l'opera educativa delle scuole cattoliche e di altre istituzioni e organizzazioni cattoliche a favore della gioventù. Non vorrei con ciò esaurire quanto di positivo c'è da dire, ma accennarvi soltanto affinché questi aspetti non siano dimenticati e ci diano sempre coraggio e gioia. Oltre agli aspetti positivi, che credo sia importante non dimenticare e per i quali bisogna essere sempre grati, dobbiamo anche ammettere che sul volto della Chiesa universale ed anche della Chiesa in Germania esistono purtroppo delle rughe, delle ombre che ne offuscano lo splendore. Per amore e con amore vogliamo tener presenti anch'esse in questo momento di festa e di rendimento di grazie. Sappiamo che secolarismo e scristianizzazione progrediscono, che il relativismo cresce, che l'influsso dell'etica e della morale cattoliche diminuisce sempre più. Non poche persone abbandonano la Chiesa, o se vi rimangono, accettano soltanto una parte dell'insegnamento cattolico, scegliendo solo alcuni aspetti del cristianesimo. Preoccupante rimane la situazione religiosa nell'Est, dove, come sappiamo, la maggioranza della popolazione non è battezzata e non ha alcun contatto con la Chiesa e, spesso, non conosce affatto né Cristo né la Chiesa. Riconosciamo in queste realtà altrettante sfide. Voi stessi, cari Confratelli, avete affermato nella vostra Lettera Pastorale del 21 settembre 2004, in occasione del Giubileo di san Bonifacio: «Noi siamo diventati terra di missione». Ciò vale per grandi parti della Germania. Per questo ritengo che in tutta l'Europa, non meno in Francia, in Spagna e altrove, dovremmo riflettere seriamente sul modo in cui oggi possiamo realizzare una vera evangelizzazione, non solo una nuova evangelizzazione, ma spesso una vera e propria prima evangelizzazione. Le persone non conoscono Dio, non conoscono Cristo. Esiste un nuovo paganesimo e non è sufficiente che noi cerchiamo di conservare il gregge esistente, anche se questo è molto importante; ma s'impone la grande domanda: che cosa è realmente la vita? Credo che dobbiamo tutti insieme cercare di trovare nuovi modi per riportare il Vangelo nel mondo attuale, annunciare di nuovo Cristo e stabilire la fede.
Questo scenario che la Giornata Mondiale della Gioventù apre dinanzi a noi e che ho descritto solo con un paio di brevi cenni ci invita a proiettare il nostro sguardo verso il futuro. I giovani costituiscono per la Chiesa e in particolare per noi Pastori, per i genitori e per gli educatori, un appello vivente alla fede. Vorrei dire ancora una volta che mi pare sia stata una grande ispirazione da parte di Papa Giovanni Paolo II, scegliere per questa GMG il Motto: «Siamo venuti per adorarlo» (Mt 2, 2). Spesso siamo talmente oppressi, comprensibilmente oppressi, dalle immense necessità sociali del mondo, da tutti i problemi organizzativi e strutturali che esistono, che l'adorazione può essere messa al margine come qualcosa da fare dopo. Padre Delp una volta ha affermato che nulla è più importante dell'adorazione. Lo ha detto nel contesto del suo tempo, quando era evidente il modo in cui un'adorazione distrutta distruggeva l'uomo. Tuttavia, nel nostro nuovo contesto dell'adorazione perduta e quindi di perduto volto della dignità umana spetta nuovamente a noi di comprendere la priorità dell'adorazione e rendere i giovani, noi stessi e le nostre comunità consapevoli del fatto che non si tratta di un lusso del nostro tempo confuso, che forse non ci si può permettere, ma di una priorità. Laddove non c'è più adorazione, laddove l'onore a Dio non viene tributato come prima cosa, anche le realtà dell'uomo non possono progredire. Dobbiamo quindi tentare di rendere visibile il volto di Cristo, il volto di Dio vivo, cosicché poi ci accada spontaneamente come ai Magi di prostrarci e adorarlo. Certamente nei Magi si verificarono due cose: prima cercarono, poi trovarono e adorarono. Molte persone oggi sono alla ricerca. Anche noi lo siamo. In fondo, in una differente dialettica, devono esserci sempre ambedue le cose. Dobbiamo rispettare la ricerca dell'uomo, sostenerla, fargli sentire che la fede non è semplicemente un dogmatismo in sé completo che spegne la ricerca, la grande sete dell'uomo, ma che invece proietta il grande pellegrinaggio verso l'infinito; che noi, in quanto credenti, siamo sempre contemporaneamente coloro che cercano e coloro che trovano. Nel suo commento ai Salmi sant'Agostino interpretò l'espressione «Quaerite faciem eius semper», «Cercate sempre il suo volto» in maniera così splendida che fin da studente mi rimasero nel cuore le sue parole. Non vale solo in questa vita, ma per l'eternità; sarà continuamente da riscoprire questo volto; più entriamo nello splendore dell'amore divino, più grandi saranno le scoperte, più bello sarà andare avanti e sapere che la ricerca non ha fine e che perciò il trovare è senza fine e quindi è eternità – la gioia di cercare e insieme di trovare. Dobbiamo sostenere le persone nella loro ricerca come co-ricercatori e dare loro al contempo anche la certezza che Dio ci ha trovato e che quindi noi possiamo trovare Lui.
Vogliamo essere una Chiesa aperta al futuro, ricca di promesse per le nuove generazioni. Non si tratta di un giovanilismo, che in fondo è ridicolo, ma di una autentica giovinezza che fluisce dalla fonte dell'eternità, che è sempre nuova, che deriva dalla trasparenza di Cristo nella sua Chiesa: è in questo modo che Egli ci dona la luce per proseguire. In questa luce possiamo trovare il coraggio di affrontare con fiducia le questioni più difficili poste oggi alla Chiesa in Germania. Come ho già detto, da una parte dobbiamo accogliere la provocazione della gioventù, dall'altra però dobbiamo a nostra volta educare i giovani alla pazienza, senza la quale non si può trovare nulla; dobbiamo educarli al discernimento, a un sano realismo, alla capacità di definitività. Uno dei Capi di Stato, che di recente mi hanno reso visita, mi ha detto che la sua principale preoccupazione riguarda la diffusa incapacità di prendere decisioni definitive nella paura di perdere la propria libertà. In realtà l'uomo diventa libero quando si lega, quando trova delle radici, perché allora può crescere e maturare. Educare alla pazienza, al discernimento, al realismo, ma senza falsi compromessi, per non annacquare il Vangelo!
L'esperienza di questi ultimi vent'anni ci ha insegnato che ogni Giornata Mondiale della Gioventù costituisce, in un certo senso, un nuovo inizio per la pastorale giovanile del Paese che l'ha ospitata. Già la preparazione dell'evento mobilita persone e risorse. L'abbiamo anche visto proprio qui in Germania: come una vera "mobilitazione" ha pervaso il Paese, attivando energie. Infine la celebrazione stessa porta con sé una ventata di entusiasmo che bisogna sostenere e, per così dire, rendere definitivo. È un potenziale enorme di energie che può ulteriormente accrescersi distribuendosi sul territorio. Penso alle parrocchie, alle associazioni, ai movimenti. Penso ai sacerdoti, ai religiosi, ai catechisti, agli animatori impegnati con i giovani. Credo che in Germania sia noto, quanti sono stati coinvolti da questo avvenimento. Prego affinché per ciascuno di coloro che hanno collaborato possa segnare un'autentica crescita nell'amore verso Cristo e verso la Chiesa, e incoraggio tutti a portare avanti insieme, con rinnovato spirito di servizio, il lavoro pastorale fra le nuove generazioni. Dobbiamo di nuovo imparare la disponibilità di servizio e trasmetterla.
La maggior parte dei giovani tedeschi vive in buone condizioni sociali ed economiche. Tuttavia sappiamo bene che non mancano situazioni difficili. In tutte le fasce sociali, e specialmente in quelle abbienti, aumenta il numero dei giovani provenienti da famiglie disgregate. Purtroppo, la disoccupazione giovanile in Germania ha conosciuto un incremento. Inoltre molti ragazzi e ragazze si trovano confusi, privi di risposte valide per le domande sul senso della vita e della morte, sul loro presente e sul loro futuro. Molte proposte della società moderna sfociano nel vuoto e, purtroppo, tanti giovani finiscono nelle «sabbie mobili» dell'alcool e della droga, o nelle spire di gruppi estremistici. Una parte dei giovani tedeschi, soprattutto nell'Est, non ha mai conosciuto personalmente la Buona Novella di Gesù Cristo. Nelle stesse zone tradizionalmente cattoliche l'insegnamento della religione e la catechesi non riescono sempre a dar vita a legami duraturi dei giovani con la comunità ecclesiale, e per questo tutti insieme siete impegnati – io lo so – a cercare strade nuove per arrivare ai giovani, e la Giornata Mondiale della Gioventù è stata – come diceva Papa Giovanni Paolo II – una specie di «laboratorio» in tal senso.
Penso che tutti noi riflettiamo – e negli altri Paesi occidentali non accade diversamente - su come rendere più efficace la catechesi. Ho letto nella HERDER-Korrespondenz che avete pubblicato un nuovo documento catechetico che purtroppo non ho ancora potuto vedere, ma sono grato di poter costatare quanto prendete a cuore questo problema. Infatti, è preoccupante per noi tutti che nonostante l'annoso insegnamento della religione il sapere religioso è scarso e molte persone ignorano cose non di rado semplici ed elementari. Cosa possiamo fare? Non lo so. Forse deve esistere, da un parte, una specie di pre-catechesi di accesso per i pagani che soprattutto schiuda alla fede – e questo è anche il contenuto di molti tentativi catechetici – ma dall'altra occorre anche sempre di nuovo il coraggio di trasmettere il mistero stesso nella sua bellezza e nella sua grandezza e di rendere possibile l'impulso a contemplarlo, a imparare ad amarlo e poi a riconoscere: ecco, è questo! Oggi, nell'omelia ho fatto notare che Papa Giovanni Paolo II ci ha donato due strumenti eccezionali: il Catechismo della Chiesa Cattolica e il suo Compendio, pure da lui voluto. Abbiamo fatto sì che la traduzione tedesca fosse pronta in occasione della Giornata Mondiale della Gioventù. In Italia è già stato venduto un mezzo milione di copie. Si vende nelle edicole e allora suscita la curiosità della gente: Che cosa c'è lì dentro? Che cosa dice la Chiesa cattolica? Credo che dovremmo avere il coraggio di sostenere anche noi questa curiosità e di tentare di far entrare proprio questi libri, che rappresentano il contenuto del mistero, nella catechesi cosicché aumentando la conoscenza della nostra fede aumenti anche la gioia che da essa scaturisce.
Due altri aspetti mi stanno molto a cuore. Uno è costituito dalla pastorale vocazionale. Ritengo che la recita dei Vespri nella chiesa di san Pantaleone ci abbia donato anche il coraggio di aiutare i giovani e di farlo nel modo giusto, cosicché possano esser raggiunti dalla chiamata del Signore e possano chiedersi: «Mi vuole?» e che possa di nuovo crescere la disponibilità a farsi chiamare e ad ascoltare una tale chiamata. L'altro aspetto cui tengo molto è la pastorale familiare. Vediamo la minaccia per le famiglie; nel frattempo anche istanze laiche riconoscono quanto è importante che la famiglia viva quale cellula primaria della società, che i figli possano crescere in un clima di comunione tra le generazioni, affinché permanga la continuità fra presente, passato e futuro, e duri anche la continuità dei valori, così che aumenti la capacità di rimanere e vivere insieme: è questo che consente di edificare in comunione un Paese. Ho voluto affrontare proprio questi tre aspetti: catechesi, pastorale vocazionale, pastorale familiare.
Un ruolo importante nel mondo dei giovani svolgono, come abbiamo visto, le associazioni e i movimenti, che senza dubbio costituiscono una ricchezza. La Chiesa deve valorizzare queste realtà e al contempo deve guidarle con saggezza pastorale, affinché contribuiscano nel modo migliore, con i loro diversi doni, all'edificazione della comunità, mai ponendosi in concorrenza le une con le altre – costruendo ognuna , per così dire, la propria chiesuola –, ma rispettandosi e collaborando insieme a favore dell'unica Chiesa – dell'unica parrocchia come Chiesa del luogo – per suscitare nei giovani la gioia della fede, l'amore per la Chiesa e la passione per il Regno di Dio. Penso che proprio questo sia un altro importante aspetto: questa autentica comunione da una parte fra i diversi movimenti, le cui forme di esclusivismo vanno eliminate, dall'altra fra le Chiese locali e questi movimenti, in modo che le Chiese locali riconoscano questa particolarità, che a molti sembra estranea, e la accolgano in sé come una ricchezza, comprendendo che nella Chiesa esistono molte vie e che tutte insieme formano una sinfonia della fede. Le Chiese locali e i movimenti non sono in contrasto fra loro, ma costituiscono la struttura viva della Chiesa.
Cari Confratelli, se Dio vorrà vi saranno altre occasioni per approfondire le questioni che interpellano la nostra comune sollecitudine pastorale. Questa volta ho voluto, certo in modo breve e non esaustivo, accogliere brevemente al messaggio che il grande pellegrinaggio dei giovani ci ha lasciato. Mi sembra che alla fine di questo evento la richiesta che i giovani rivolgono a noi potrebbe suonare in sintesi così: «Sì, siamo venuti, per adorarlo. Lo abbiamo incontrato. Aiutateci ora a divenire suoi discepoli e testimoni». È un appello esigente, ma quanto mai consolante per il cuore di un Pastore. Che il ricordo delle giornate trascorse a Colonia sotto il segno della speranza possa sostenere il nostro servizio comune! Vi lascio il mio affettuoso incoraggiamento che è al tempo stesso una richiesta fraterna e accorata: di procedere e operare sempre in concordia, sul fondamento di una comunione che ha nell'Eucaristia il suo culmine e la sua inesauribile sorgente. Affido tutti voi a Maria, la Madre di Cristo e della Chiesa, e imparto a ognuno di voi e alle vostre comunità di tutto cuore la Benedizione Apostolica. Grazie.
[00989-01.02] [Testo originale: Tedesco]
TRADUZIONE IN LINGUA INGLESE
Venerable and Dear Brothers,
First of all, I would like to express my great happiness at once again having the opportunity to see one another and be together after beautiful and likewise demanding days, and therefore, of having the joy of meeting. Although I am in fact only a former member of the German Bishops' Conference, I still feel bound to you all in a fraternal union that cannot weaken.
I would like next to thank Cardinal Lehmann for his cordial words and emphasize them in the spirit of what I too said today at the end of this Eucharistic celebration: that is, I want to express once again the great "thank you" that we all have in our hearts. We all know that the immense work of preparation, the great things achieved, do not suffice to make all this possible. We know, consequently, that it must necessarily be a gift. Since no one can simply create the enthusiasm of the young, no one can create to last for days this union in faith and in the joy of faith. Everything, moreover, even the weather, has truly been a gift for which we thank the Lord. We also interpret it as a duty to do our part to ensure that this enthusiasm continues and develops into strength for the life of the Church in our Country. I would like once again to thank Cardinal Meisner and his collaborators for all their preparatory work. I also want to thank Cardinal Lehmann, his collaborators and all of you, for all the Dioceses have cooperated in the organization of this event. The whole of Germany has offered hospitality to the guests and has set out with Our Lady and the Cross; it has thus been able to receive this gift. I am deeply grateful for this statue that still needs a little time, so to speak, to acquire its definitive form. Yet I find it very beautiful that St Boniface will also be in my house and will thus visibly express to me too what he held particularly dear: the union between the Church in Germany and in Rome. Just as he led the Church in Germany to unity with the Successor of Peter, he is also guiding me to lasting fraternal communion with the Bishops of Germany, with the Church in Germany.
The Holy Father John Paul II, the brilliant founder of the World Youth Days - an insight that I consider an inspiration - has shown that both parties give and receive. Not only have we done our part in the best possible way, but the young people, with their questions, their hope, their joy in faith, their enthusiasm in renewing the Church, have given something to us. Let us give thanks for this reciprocity and let us hope that it will endure, that is, that the young people with their questions, faith and joy in faith will continue to challenge us to get the better of our faint-heartedness and weariness and urge us, in turn, with the experience of the faith that is given to us, with the experience of pastoral ministry, with the grace of the Sacrament in which we find ourselves, to point out the way to them, so that their enthusiasm may be properly directed. Just as a spring must be channelled so that its waters may be useful, this ever new enthusiasm must likewise be, as it were, moulded into its ecclesial form.
Here in Germany we are accustomed primarily, and I as a Professor in particular, to see especially the problems. However, I believe we should admit that all this has been possible because in Germany, despite all the Church's problems, despite all possible questionable things, a living Church truly exists. She is a Church with many positive aspects in which so many people are ready to work hard for their own faith and to use their free time, even giving money and some of their possessions simply to contribute to her with their own lives. It seems to me that this has become newly visible to us. How many people in Germany, in spite of all the difficulties we complain about, are still believers today, constitute a living Church and hence, make it possible for an event like World Youth Day to have its own context, its own humus, in which to grow and take shape!
I believe we must remember the many priests, Religious and lay people who, faithful to their service, work in difficult pastoral conditions. And there is no need for me to emphasize the generosity of German Catholics, truly well known throughout the world; it is not only a material generosity, since there are many German fidei donum priests. I see it during the ad Limina visits: German priests are working, even in Papua New Guinea, the Solomon Islands and regions beyond the wildest imagination, scattering the seed of the Word, identifying with people. Thus, they imbue this threatened world, invaded by so many negative things from the West, with the great power of faith and with it, all that is positive in what we are given. Misereor, Adveniat, Missio, Renovabis as well as the diocesan and parish branches of Caritas do an enormous amount of work. Then the educational work of Catholic schools and other Catholic institutions and organizations for youth is equally vast. In saying this, I do not intend to be exhaustive about everything positive there is to say, but merely to mention it to you so that these aspects are not forgotten and will always inspire courage and joy. Besides the positive aspects that I believe are important not to forget and for which it is always necessary to be grateful, we also have to admit that on the face of the universal Church and also on that of the Church in Germany there are unfortunately also wrinkles and shadows that obscure her splendour. We should lovingly keep these before us too, at this moment of festivity and thanksgiving. We know that secularism and dechristianization are gaining ground, that relativism is growing and that the influence of Catholic ethics and morals is in constant decline. Many people abandon the Church or, if they stay, accept only a part of Catholic teaching, picking and choosing between only certain aspects of Christianity. The religious situation in the East continues to be worrying. Here, as we know, the majority of the population is not baptized, has no contact with the Church and has often not even heard of either Christ or the Church. We should recognize these realities as challenges. Dear Brothers, as you yourselves said in your Pastoral Letter of 21 September 2004, on the occasion of the Jubilee of St Boniface: "We have become a mission land". This is true for large parts of Germany. I therefore believe that throughout Europe, and likewise in France, Spain and elsewhere, we should give serious thought as to how to achieve a true evangelization in this day and age, not only a new evangelization, but often a true and proper first evangelization. People do not know God, they do not know Christ. There is a new form of paganism and it is not enough for us to strive to preserve the existing flock, although this is very important: we must ask the important question: what really is life? I believe we must all try together to find new ways of bringing the Gospel to the contemporary world, of proclaiming Christ anew and of implanting the faith.
This scene, that the World Youth Day is unfolding before us and that I have described with only a few brief comments, invites us to turn our gaze to the future. For the Church and especially for us Pastors, for parents and for educators, young people constitute a living appeal to faith. I would like to say once again that in my opinion Pope John Paul II was tremendously inspired in choosing for this World Youth Day the motto: "We have come to worship him" (Mt 2: 2). We are often so oppressed, understandably oppressed, by the immense social needs of the world and by all the organizational and structural problems that exist that we set aside worship as something for later. Fr Delp once said that nothing is more important than worship. He said so in the context of his time, when it was evident that to destroy worship, destroyed man. Nonetheless, in our new context in which worship, and thus also the face of human dignity, has been lost, it is once again up to us to understand the priority of worship. We must make youth, ourselves and our communities, aware of the fact that it is not a luxury of our confused epoch that we cannot permit ourselves but a priority. Wherever worship is no longer, wherever it is not a priority to pay honour to God, human realities can make no headway. We must therefore endeavour to make the face of Christ visible, the face of the living God, so that like the Magi we may spontaneously fall to our knees and adore him. Two things certainly happened in the Magi: first they sought; then they found and worshipped him. Today, many people are searching. We too are searching. Basically, in a different dialectic, both these things must always exist within us. We must respect each one's own search. We must sustain it and make them feel that faith is not merely a dogmatism complete in itself that puts an end to seeking, that extinguishes man's great thirst, but that it directs the great pilgrimage towards the infinite; we, as believers, are always simultaneously seekers and finders. In his Commentary on the Psalms, St Augustine interprets so splendidly the expression "Quaerite faciem eius semper", "constantly seek his face", that ever since my student days his words have lived on in my heart. This is not only true for this life, but for eternity; his face will be one to ceaselessly rediscover. The more deeply we penetrate the splendour of divine love, the greater will be our discoveries and the more beautiful it will be to travel on and know that our seeking has no end, hence, finding has no end and is thus eternity - the joy of seeking and at the same time of finding. We must support people in their search as fellow-seekers, and at the same time we must also give them the certainty that God has found us and, consequently, that we can find him.
We want to be a Church open to the future, rich in promises for the new generations. It is not a matter of pandering to youth, which is basically ridiculous, but of a true youthfulness that flows from the wellsprings of eternity, that is ever new, that derives from the transparency of Christ in his Church: this is how he gives us the light to continue. In this light we can find the courage to face confidently the most difficult questions asked in the Church in Germany today. As I have already said, on the one hand, we must accept the challenges of youth, but on the other, we in turn must inculcate in young people patience, without which nothing can be found; we must teach them discernment, a healthy realism, the capacity to be decisive. A Head of State who paid me a visit recently told me that his main concern was the widespread inability to make definitive decisions for fear of losing personal freedom. In fact, men and women become free when they bind themselves, when they find roots, for it is then that they can grow and mature. We must teach patience, discernment, realism, but without false compromises, so as not to water down the Gospel!
The experience of these past 20 years has taught us that every World Youth Day is in a certain sense a new beginning for the pastoral care of young people in the country that hosts it. Preparing for the event mobilizes people and resources. We have seen it right here in Germany: how a true "mobilization" has pervaded the Country, prompting a surge of energy. Lastly, the celebration itself brings a gust of enthusiasm that must be sustained and, so to speak, rendered definitive. This enormous potential energy can further increase, spreading across the territory. I am thinking of the parishes, associations and movements. I am thinking of the priests, Religious, catechists and animators involved with young people. I believe that in Germany the large number of people involved in this event is well known. I am praying that each one of those who collaborated may genuinely grow in love for Christ and for the Church, and I encourage them all to carry on their pastoral work among the new generations together, with a renewed spirit of service. We must relearn willingness to serve, and transmit it.
The majority of young Germans live in comfortable social and financial conditions. Yet we know well that difficult situations are not lacking. In all social strata, especially those that are better off, the number of young people from broken families is on the rise. Unfortunately, unemployment among young people in Germany has increased. Moreover, many young men and women are bewildered and have no real answers to their questions about the meaning of life and death, about their present and their future. Many of the ideas put forward by modern society lead nowhere and unfortunately, very many young people end by sinking into the quicksand of alcohol and drugs, or caught in the clutches of extremist groups. Some young Germans, especially in the East, have never become personally acquainted with the Good News of Jesus Christ. Even in the traditionally Catholic regions, the teaching of religion and catechesis do not always manage to forge lasting bonds between young people and the Church community. For this reason you are all committed together - I know it - to seeking new ways to reach out to young people, and the World Youth Days have been - as Pope John Paul II used to say - a sort of "laboratory" for this.
I think we are all reflecting - and in the other Western countries it is just the same - on how to make catechesis more effective. I read in the HERDER-Korrespondenz that you have published a new catechetical document that I have unfortunately not yet had an opportunity to see, but I am grateful to note that you are taking this problem to heart. Indeed, it is worrying to us all that despite the age-old teaching of religion, the knowledge of religion is meagre, and many people often do not even know the most basic, elementary things. What can we do? I do not know. Perhaps on the one hand, heathens should have access to a sort of pre-catechesis that opens them to the faith - and this is also the content of many catechetical endeavours - but on the other, it is always necessary to have the courage to transmit the mystery itself, in its beauty and greatness, and pave the way to the impulse to contemplate, love and recognize it: ah, this is it! Today, in my Homily I noted that Pope John Paul II gave us two exceptional instruments: the Catechism of the Catholic Church and its Compendium, which he also wanted. We made sure that the German translation was ready for World Youth Day. In Italy, half a million copies have already been sold. It is on sale at the newsstands and rouses peoples' curiosity. What is in it? What does the Catholic Church say? I believe we too must have the courage to sustain this curiosity and to attempt to make these books that represent the content of the mystery a part of catechesis, so that by increasing the knowledge of our faith the joy that stems from it will also increase. I have two other aspects very much at heart. One is the pastoral care of vocations. I feel that the recitation of Vespers in the Church of St Pantaleon has also given us the courage to help young people and to do so in the right way, so that the Lord's call may reach them and they ask themselves: "Does he want me?"; and so that once again the willingness to be called and to hear such a call may increase.
The other aspect very dear to me is the pastoral care of families. We see the threat to families; in the meantime even lay bodies recognize how important it is that the family live as the primary cell of society, that children be able to grow in an atmosphere of communion between the generations, so that continuity between the present, past and future will endure and that the continuity of values will be lasting: this is what makes it possible to build communion in a country. I wanted to deal precisely with these three aspects: catechesis, the pastoral care of vocations and the pastoral care of families.
As we have seen, associations and movements, which are undoubtedly a source of enrichment, play an important role in the world of youth. The Church must make the most of these realities, and at the same time she must guide them with pastoral wisdom, so that with the variety of their different gifts they may contribute in the best possible way to building up the community without ever entering into competition - each one building, so to speak, its own little church -, but respecting one another and working together for the one Church - for the one parish as the local Church - to awaken in young people the joy of faith, love for the Church and passion for the Kingdom of God. I think that precisely this is another important aspect: this authentic communion on the one hand between the various movements whose forms of exclusivism should be eliminated, and on the other, between the local Churches and the movements, so that the local Churches recognize this particularity, which seems strange to many, and welcome it in itself as a treasure, understanding that in the Church there are many ways and that all together they converge in a symphony of faith. The local Churches and movements are not in opposition to one another, but constitute the living structure of the Church.
Dear Brothers, please God, there will be other occasions on which to go deeply into the issues that challenge our common pastoral solicitude. This time I wanted, very briefly and not exhaustively, of course, to convey the message that the great pilgrimage of young people has left us. It seems to me that at the end of this event, the young people's request to us might be summed up as: "Yes, we came to worship him. We met him. Now help us to become his disciples and witnesses". It is a demanding appeal, but especially comforting to a Pastor's heart. May the memory of the days spent in Cologne under the banner of hope sustain our common service! I leave you with my affectionate encouragement, which at the same time is a heartfelt brotherly request: always proceed and work in agreement, on the basis of a communion of which the Eucharist is the summit and the source. I entrust you all to Mary, the Mother of Christ and of the Church, and I impart my Apostolic Blessing to each one of you and to your communities. Thank you.
[00989-02.02] [Original text: German]
TRADUZIONE IN LINGUA FRANCESE
Chers et vénérés confrères!
Je désire avant tout exprimer ma grande joie que nous ayons encore eu la possibilité de nous voir et de passer encore un peu de temps ensemble après de belles journées, mais qui furent chargées, et d'avoir donc le bonheur de nous rencontrer. Bien que je ne sois, en réalité, qu'un ancien membre de la Conférence épiscopale allemande, je me sens encore uni à vous tous dans une union fraternelle, qui ne peut faire défaut.
Je désire ensuite remercier le Cardinal Lehmann pour ses paroles cordiales et les souligner dans l'esprit de ce que moi aussi j'ai dit aujourd'hui au terme de cette Célébration eucharistique: c'est-à-dire exprimer une fois de plus le grand "remerciement" que nous avons tous dans notre âme. Nous savons tous que tout le travail de préparation, les grandes choses qui ont été faites, ne suffisent pas à rendre possible tout cela, qui doit donc nécessairement être un don. Etant donné que personne ne peut simplement créer l'enthousiasme des jeunes, personne ne peut créer des jours entiers cette union dans la foi et dans la joie de la foi. Et, jusqu'aux conditions météorologiques, tout a été véritablement un don pour lequel nous rendons grâce au Seigneur et que nous interprétons également comme un devoir à faire notre part de travail afin que cet enthousiasme perdure et devienne une force pour la vie de l'Eglise dans notre pays. Je désire remercier à nouveau le Cardinal Meisner et ses collaborateurs pour le grand travail de préparation qu'ils ont accompli. Je désire en outre remercier le Cardinal Lehmann, ses collaborateurs et vous tous, car tous les diocèses ont coopéré à la réalisation de cet événement. Toute l'Allemagne a accueilli les pèlerins, s'est mise en route avec la Vierge et la Croix et a pu ainsi recevoir ce don. Je remercie également vivement pour cette statue, qui a encore besoin d'un peu de temps pour atteindre, pour ainsi dire, sa forme définitive. Mais je suis très content que saint Boniface se trouve à présent également chez moi et exprime ainsi de façon visible, à mon intention également, ce qui lui tenait particulièrement à coeur, c'est-à-dire l'union entre l'Eglise d'Allemagne et Rome. De même qu'il a guidé l'Eglise d'Allemagne vers l'unité avec le Successeur de Pierre, il me guide à présent moi aussi vers la communion fraternelle durable avec les Evêques d'Allemagne, avec l'Eglise qui est en Allemagne.
Le Saint-Père Jean-Paul II, le génial promoteur des Journées mondiales de la Jeunesse - une intuition que je considère être une inspiration - a montré que les deux parties donnent et reçoivent. Non seulement nous avons fait notre part de travail de la meilleure façon possible, mais les jeunes également, avec leurs questions, avec leurs espérances, avec leur joie dans la foi, avec leur enthousiasme à renouveler l'Eglise, nous ont donné quelque chose. Nous rendons grâce pour cette réciprocité et nous espérons qu'elle se poursuive, c'est-à-dire que les jeunes, avec leurs questions, leur foi et leur joie dans la foi, continuent à être pour nous un encouragement à vaincre notre pusillanimité et notre fatigue et nous pousse, à notre tour, avec l'expérience de la foi qui nous est donnée, à travers l'expérience du ministère pastoral, par la grâce du Sacrement dans lequel nous nous trouvons, à leur indiquer la route, afin que leur enthousiasme suive également un ordre juste. De même qu'une source doit être canalisée afin de pouvoir distribuer son eau de façon utile, ainsi, cet enthousiasme doit être également d'une certaine manière toujours façonné de nouveau dans sa forme ecclésiale.
Ici, en Allemagne, nous sommes habitués, et moi en particulier en tant que professeur, à voir surtout les problèmes. Toutefois, je considère que nous devrions admettre que tout cela a été possible parce qu'en Allemagne, en dépit de tous les problèmes de l'Eglise, en dépit de tous les aspects discutables qu'il peut y avoir, il existe véritablement une Eglise vivante, une Eglise qui possède de nombreux aspects positifs, dans laquelle tant de personnes sont prêtes à s'engager pour leur foi et à consacrer leur temps libre, également à donner de l'argent et un peu de leurs biens simplement pour y contribuer par leur existence. Il me semble que cela est devenu à nouveau visible pour nous: combien de personnes en Allemagne, en dépit de toutes les difficultés dont nous nous plaignons, sont croyantes aujourd'hui encore, constituent une Eglise vivante et rendent possible de cette façon qu'un événement comme les JMJ ait son propre contexte, son propre humus, dans lequel croître et prendre sa propre forme.
Je pense que nous devrions nous rappeler des nombreux prêtres, religieux et laïcs qui, fidèles à leur service, oeuvrent dans des conditions pastorales difficiles. Et il n'est pas besoin que je souligne la générosité, connue dans le monde entier, des catholiques allemands; une générosité qui n'est pas seulement matérielle, dans la mesure où il existe également de nombreux prêtres allemands "fidei donum". Je le constate dans les visites "ad Limina": même en Papouasie-Nouvelle Guinée, dans les Iles Salomon et dans des régions auxquelles on ne penserait pas, oeuvrent des prêtres allemands qui répandent la semence de la Parole, qui s'identifient avec les personnes, et qui, dans ce monde menacé, dans lequel une grande part de choses négatives proviennent également de l'Occident, diffusent ainsi la grande force de la foi et avec elle, tout ce qu'il y a de positif dans ce qui nous est donné. Le travail accompli par les nombreuses institutions caritatives est remarquable: de Misereor, Adveniat, Missio, Renovabis jusqu'aux Caritas diocésaines et paroissiales. L'oeuvre éducative des écoles catholiques et des autres institutions et organisations catholiques en faveur de la jeunesse est vaste, elle aussi. Je ne voudrais pas faire une liste exhaustive de tout ce qu'il y a de positif à dire, mais seulement y faire allusion, afin que ces aspects ne soient pas oubliés et nous donnent toujours courage et joie. Outre les aspects positifs, qu'il est important, je pense, de ne pas oublier et pour lesquels il faut toujours être reconnaissants, nous devons également admettre que sur le visage de l'Eglise universelle, comme de l'Eglise qui est en Allemagne, ne manquent pas, malheureusement, des rides et des ombres qui en obscurcissent la splendeur. Par amour et avec amour, nous voulons les évoquer, elles aussi, en ce moment de fête et d'action de grâce. Nous savons que sécularisation et déchristianisation continuent de progresser, que le relativisme s'accroît, que l'influence de l'éthique et de la morale catholiques est toujours moindre. Beaucoup de personnes abandonnent l'Eglise ou, si elles y restent, acceptent seulement une partie de l'enseignement catholique, choisissant uniquement certains aspects du christianisme. La situation religieuse demeure préoccupante à l'Est, où, comme nous le savons, la majorité de la population n'est pas baptisée et n'a aucun contact avec l'Eglise, et souvent, ne connaît ni le Christ, ni l'Eglise. Nous reconnaissons dans ces réalités autant de défis. Vous-mêmes, chers confrères, avez affirmé dans votre Lettre pastorale du 21 septembre 2004, à l'occasion du Jubilé de saint Boniface: "Nous sommes devenus une terre de mission". Cela vaut pour de vastes parties de l'Allemagne. C'est pourquoi je considère que dans toute l'Europe, et pas moins en France, en Espagne et ailleurs, nous devrions réfléchir sérieusement sur la façon dont nous pouvons réaliser aujourd'hui une véritable évangélisation, non seulement une nouvelle évangélisation, mais souvent une véritable première évangélisation. Les personnes ne connaissent pas Dieu, ne connaissent pas le Christ. Il existe un nouveau paganisme et il ne suffit pas de s'efforcer de conserver le troupeau existant, même si cela est très important; une grande question s'impose: qu'est-ce qu'est réellement la vie? Je crois que nous devons tous ensemble essayer de trouver de nouvelles façons de ramener l'Evangile dans le monde actuel, d'annoncer de nouveau le Christ et d'établir la foi.
Ce panorama que la Journée mondiale de la Jeunesse ouvre devant nous et que je n'ai indiqué qu'à grands traits, nous invite à projeter notre regard vers l'avenir. Les jeunes constituent pour l'Eglise, et en particulier pour nous pasteurs, pour les parents et pour les éducateurs, un appel vivant à la foi. Je voudrais dire encore une fois qu'il me semble que cela a été une grande inspiration de la part du Pape Jean-Paul II d'avoir choisi pour ces JMJ le thème "Nous sommes venus l'adorer" (Mt 2, 2). Parfois, nous sommes tellement oppressés, à juste titre oppressés, par les immenses nécessités sociales du monde, par tous les problèmes d'organisation et les problèmes structurels qui existent, qu'il peut arriver que l'adoration soit mise de côté comme quelque chose à reporter à plus tard. Le Père Delp a affirmé un jour que rien n'est plus important que l'adoration. Il l'a dit dans le contexte de son époque, lorsqu'il était évident que la destruction de l'adoration détruisait l'homme. Toutefois, dans le nouveau contexte de l'adoration perdue, et donc du visage perdu de la dignité humaine, c'est à nouveau à nous qu'il revient de comprendre la priorité de l'adoration et de rendre les jeunes, nous-mêmes et nos communautés conscientes du fait qu'il ne s'agit pas d'un luxe de notre époque confuse, que l'on ne pourrait peut-être pas se permettre, mais au contraire d'une priorité. Là où il n'y a plus d'adoration, là où l'hommage à Dieu n'est plus rendu comme priorité, les réalités de l'homme ne peuvent pas non plus évoluer. Nous devons donc tenter de rendre visible le visage du Christ, le visage du Dieu vivant, afin que nous nous trouvions spontanément, tout comme les Rois Mages, à nous prosterner et à l'adorer. Certes, avec les Mages, deux choses ont lieu: d'abord, ils cherchèrent, puis il trouvèrent et adorèrent. De nombreuses personnes aujourd'hui sont à la recherche. Nous aussi, nous le sommes. Au fond, dans une dialectique différente, il faut toujours qu'il y ait les deux choses. Nous devons respecter la recherche de l'homme, la soutenir, lui faire sentir que la foi n'est pas simplement un dogmatisme complet en soi qui éteint la recherche, la grande soif de l'homme, mais qui projette au contraire le grand pèlerinage vers l'infini; qu'en tant que croyants, nous sommes toujours en même temps ceux qui cherchent et ceux qui trouvent. Dans son commentaire aux Psaumes, saint Augustin interprétait l'expression "Quaerite faciem eius semper", "Cherchez toujours son visage" de façon si splendide, que, dès mes années d'étudiant, ses paroles demeurèrent gravées dans mon coeur. Cela ne vaut pas seulement pour cette vie, mais pour l'éternité; ce visage devra continuellement être redécouvert; plus nous entrons dans la splendeur de l'amour divin, plus les découvertes seront grandes, plus il sera beau d'aller de l'avant et de savoir que la recherche n'a pas de fin et que trouver est donc sans fin et signifie éternité - la joie de chercher et de trouver. Nous devons soutenir les personnes dans leur recherche comme collaborateurs de leur recherche, et leur donner dans le même temps également la certitude que Dieu nous a trouvés et que nous pouvons donc également le trouver.
Nous voulons être une Eglise ouverte à l'avenir, riche de promesses pour les nouvelles générations. Il ne s'agit pas d'une feinte jeunesse, ce qui est au fond ridicule, mais d'une jeunesse authentique, qui coule de la source de l'éternité, qui est toujours nouvelle, qui découle de la transparence du Christ dans son Eglise: c'est de cette façon qu'Il nous donne la lumière pour aller de l'avant. C'est dans cette lumière que nous pouvons trouver le courage d'affronter avec confiance les questions les plus difficiles qui se posent aujourd'hui à l'Eglise qui est en Allemagne. Comme je l'ai déjà dit, d'un côté, nous devons accueillir la provocation de la jeunesse, de l'autre, toutefois, nous devons à notre tour éduquer les jeunes à la patience, sans laquelle on ne peut rien trouver; nous devons les éduquer au discernement, à un réalisme sain, à la capacité d'être définitifs. L'un des chefs d'Etat m'ayant récemment rendu visite, m'a dit que sa principale préoccupation concernait l'incapacité diffuse de prendre des décisions définitives de peur de perdre sa propre liberté. En réalité, l'homme devient libre lorsqu'il se lie, lorsqu'il trouve des racines, car alors il peut croître et mûrir. Eduquer à la patience, au discernement, au réalisme. Mais sans faux compromis, pour ne pas diluer l'Evangile!
L'expérience de ces vingt dernières années nous a enseigné que chaque Journée mondiale de la Jeunesse constitue, en un sens, un nouveau commencement pour la pastorale des jeunes du pays qui l'a accueillie. La préparation de l'événement mobilise déjà des personnes et des ressources. Nous l'avons bien vu ici, en Allemagne: une véritable "mobilisation" a envahi le pays, activant des énergies. Enfin, la célébration elle-même apporte avec elle un vent d'enthousiasme, qu'il faut soutenir et, pour ainsi dire, rendre définitif. C'est un potentiel énorme d'énergie, qui peut davantage s'accroître en se répartissant sur le territoire. Je pense aux paroisses, aux associations, aux mouvements. Je pense aux prêtres, aux religieux, aux catéchistes, aux animateurs engagés avec les jeunes. Je pense qu'en Allemagne on sait combien de personnes se sont engagées pour cet événement. Je prie pour que cela puisse marquer, pour chacun de ceux qui ont collaboré, une authentique croissance dans l'amour pour le Christ et pour l'Eglise, et je les encourage tous à poursuivre ensemble, avec un esprit de service renouvelé, le travail pastoral parmi les nouvelles générations. Nous devons apprendre à nouveau la disponibilité au service et la transmettre.
La majorité des jeunes allemands vit dans de bonnes conditions sociales et économiques. Toutefois, nous savons que les situations difficiles ne manquent pas. Dans toutes les catégories sociales, et en particulier celles aisées, le nombre des jeunes provenant de familles éclatées augmente. Le chômage des jeunes en Allemagne s'est malheureusement accru. En outre, beaucoup de garçons et de filles se retrouvent dans la confusion, privés de réponses valables aux demandes sur le sens de la vie et de la mort, sur leur présent et sur leur avenir. Beaucoup de propositions de la société moderne débouchent sur le vide et, malheureusement, bien des jeunes finissent dans les "sables mouvants" de l'alcool et de la drogue, ou dans la spirale de groupes extrémistes. Une partie des jeunes allemands, surtout à l'Est, n'a jamais connu personnellement la Bonne Nouvelle de Jésus Christ. Même dans les zones traditionnellement catholiques, l'enseignement de la religion et la catéchèse ne réussissent pas toujours à faire naître des liens durables entre les jeunes et la Communauté ecclésiale, et pour cela, vous êtes tous ensemble engagés - je le sais - à chercher des chemins nouveaux pour rejoindre les jeunes, et la Journée mondiale de la Jeunesse a été - comme le disait le Pape Jean-Paul II - une sorte de "laboratoire" dans ce sens.
Je pense que nous réfléchissons tous - et dans les autres pays occidentaux il en est de même - sur la façon de rendre la catéchèse plus efficace. J'ai lu sur le HERDER-Korrespondenz que vous avez publié un nouveau document catéchétique que je n'ai malheureusement pas pu voir encore, mais je suis heureux de pouvoir constater combien ce problème vous tient à coeur. En effet, il est préoccupant pour nous tous de constater qu'en dépit de l'enseignement de la religion reçu par le passé, les connaissances religieuses sont très limitées et que de nombreuses personnes ignorent des choses souvent simples et élémentaires. Que pouvons-nous faire? Je ne le sais pas. Peut-être, d'une part, devrait-il exister une sorte de pré-catéchèse d'accès pour les non-croyants qui ouvre avant tout à la foi - et cela est également le contenu de nombreuses tentatives catéchétiques - mais d'autre part, il faut avoir également toujours de nouveau le courage de transmettre le mystère lui-même dans sa beauté et dans sa grandeur et de rendre possible l'élan à le contempler, à apprendre à l'aimer, puis à le connaître: voilà ce que c'est! Aujourd'hui, dans mon homélie, j'ai souligné que le Pape Jean-Paul II nous a donné deux instruments exceptionnels: le Catéchisme de l'Eglise catholique et son Compendium, qu'il a également désiré. Nous avons fait en sorte que la traduction allemande soit prête à l'occasion de la Journée mondiale de la Jeunesse. En Italie, un demi-million d'exemplaires ont déjà été vendus. Il se vend chez les marchands de journaux, cela suscite donc la curiosité des personnes: Qu'est-ce qu'il y a là-dedans? Que dit l'Eglise catholique? Je crois que nous devrions avoir le courage de soutenir également cette curiosité et de tenter d'introduire précisément ces livres, qui représentent le contenu du mystère, dans la catéchèse afin que, en accroissant la conscience de notre foi, la joie qui jaillit d'elle augmente également.
Deux autres aspects me tiennent également beaucoup à coeur. L'un d'entre eux est constitué par la pastorale des vocations. Je pense que la récitation des Vêpres dans l'église Saint-Pantaléon nous a également donné le courage d'aider les jeunes et de le faire d'une façon juste, de façon à ce qu'ils puissent entendre l'appel du Seigneur et se demander: "Me veut-il?" et que puisse à nouveau croître la disponibilité à se faire appeler et à entendre un tel appel. L'autre aspect auquel je tiens beaucoup est la pastorale familiale. Nous voyons les menaces pour la famille; dans le même temps, les instances laïques reconnaissent elles aussi qu'il est important que la famille vive en tant que cellule fondamentale de la société, que les enfants puissent grandir dans un climat de communion entre les générations, afin que demeure la continuité entre le présent, le passé et le futur, et que dure également la continuité des valeurs, afin qu'augmente la capacité à rester et vivre ensemble: c'est cela qui permet d'édifier un pays dans la communion. J'ai voulu affronter précisément ces trois aspects: catéchèse, pastorale des vocations et pastorale familiale.
Dans le monde des jeunes, comme nous l'avons vu, les associations et les mouvements, qui constituent une richesse indubitable, jouent un rôle important. L'Eglise doit mettre en valeur ces réalités et en même temps, elle doit les guider avec une sagesse pastorale, afin qu'elles contribuent le mieux possible, avec leurs divers dons, à l'édification de la communauté, ne se mettant jamais en concurrence les unes avec les autres - en construisant, pour ainsi dire, chacune leur petite église -, mais en se respectant et en collaborant ensemble en faveur de l'unique Eglise - de la paroisse unique comme Eglise du lieu - pour susciter chez les jeunes la joie de la foi, l'amour pour l'Eglise et la passion pour le Règne de Dieu. Je pense que cela représente précisément un autre aspect important: cette communion authentique, d'une part, entre les divers mouvements, où toute forme d'exclusivisme doit être éliminée, et, de l'autre, entre les Eglises locales et ces mouvements, de façon à ce que les Eglises locales reconnaissent cette particularité, qui semble étrangère à de nombreuses personnes, et l'accueillent en leur sein comme une richesse, comprenant que dans l'Eglise, il existe de nombreuses voies et que toutes ensemble, elles forment une symphonie de la foi. Les Eglises locales et les mouvements ne sont pas en opposition entre eux, mais constituent une structure vivante de l'Eglise.
Chers confrères, si Dieu le veut, nous aurons d'autres occasions d'approfondir les questions qui interpellent notre sollicitude pastorale commune. J'ai voulu cette fois-ci, de façon certes brève et non exhaustive, recueillir brièvement le message laissé par le grand pèlerinage des jeunes. Il me semble qu'au terme de cet événement, la demande que les jeunes nous adressent pourrait se résumer ainsi: "Oui, nous sommes venus l'adorer. Nous l'avons rencontré. Aidez-nous maintenant à devenir ses disciples et ses témoins". C'est un appel exigeant, mais consolant pour le coeur d'un Pasteur. Que le souvenir des journées vécues à Cologne sous le signe de l'espérance soutienne notre service commun! Je vous laisse mon affectueux encouragement, qui est en même temps une fervente demande fraternelle: de marcher et de travailler dans l'unité, en vous fondant sur une communion qui a dans l'Eucharistie son sommet et sa source intarissable. Je vous confie tous à Marie, Mère du Christ et de l'Eglise, et de tout coeur j'accorde à chacun de vous et à vos Communautés ma Bénédiction apostolique. Merci.
[00989-03.02] [Texte original: Allemand]
TRADUZIONE IN LINGUA SPAGNOLA
Venerables y queridos hermanos en el episcopado:
Ante todo deseo expresar mi gran alegría por tener una vez más la posibilidad de vernos, de estar juntos después de unas jornadas hermosas, aunque duras y, en consecuencia, por tener el gozo de encontrarnos. Aunque yo, de hecho, sea sólo un ex miembro de la Conferencia episcopal alemana, me siento todavía vinculado a todos vosotros en una unión fraterna que no puede desaparecer.
Deseo dar las gracias al cardenal Lehmann por sus palabras cordiales, y confirmarlas con el espíritu de lo que yo mismo dije hoy al final de la celebración eucarística; es decir, expresar una vez más la profunda gratitud que todos sentimos en nuestro corazón. Todos sabemos que el gran trabajo de preparación, las grandes obras que se han realizado, no bastan para hacer posible todo esto, y que, por tanto, debe ser necesariamente un don. Dado que nadie puede crear el entusiasmo de los jóvenes, nadie puede crear durante días esta unión en la fe y en la alegría de la fe. Y hasta el tiempo atmosférico ha sido realmente un don por el que damos gracias al Señor y que interpretamos también como un deber de hacer lo que esté de nuestra parte para que este entusiasmo prosiga y se transforme en una fuerza para la vida de la Iglesia en nuestro país. Quisiera dar de nuevo las gracias al cardenal Meisner y a sus colaboradores por el gran trabajo de preparación que han llevado a cabo. Deseo, asimismo, agradecer al cardenal Lehmann, a sus colaboradores y a todos vosotros, porque todas las diócesis han cooperado en la realización de este acontecimiento. Toda Alemania ha acogido a los huéspedes, se ha puesto en camino con la Virgen y la cruz, y así ha podido recibir este don. Doy vivamente las gracias por esta estatua que aún necesita un poco de tiempo para alcanzar, por decirlo así, su forma definitiva. Sin embargo, creo que es muy hermoso el hecho de que ahora san Bonifacio estará también en mi casa y así me expresará visiblemente a mí lo que tanto le interesaba, es decir, la unión entre la Iglesia en Alemania y Roma. Como orientó a la Iglesia en Alemania hacia la unidad con el Sucesor de Pedro, también me orienta a mí a la comunión fraterna duradera con los obispos de Alemania, con la Iglesia que está en Alemania.
El Santo Padre Juan Pablo II, genial iniciador de las Jornadas mundiales de la juventud, - una intuición que considero una inspiración - mostró que ambas partes dan y reciben. No sólo nosotros hemos hecho lo que estaba de nuestra parte del mejor modo posible, sino también los jóvenes, con sus preguntas, con su esperanza, con su alegría en la fe, con su entusiasmo al renovar la Iglesia, nos han dado algo. Damos gracias por esta reciprocidad y esperamos que perdure, es decir, que los jóvenes, con sus preguntas, con su fe y con su alegría en la fe, sigan siendo para nosotros un estímulo a vencer la pusilanimidad y el cansancio, y nos impulsen a indicarles el camino, con la experiencia de la fe que se nos da, con la experiencia del ministerio pastoral, con la gracia del sacramento en que nos encontramos, de forma que su entusiasmo encuentre también un justo orden. Como una fuente debe canalizarse para que pueda aprovecharse su agua, así también este entusiasmo debe ser orientado siempre de nuevo en su forma eclesial.
Aquí en Alemania, y yo en particular como profesor, estamos acostumbrados a ver sobre todo problemas. Sin embargo, creo que deberíamos admitir que todo eso ha sido posible porque en Alemania, a pesar de todos los problemas de la Iglesia, a pesar de todas las cosas discutibles que pueda haber, existe realmente una Iglesia viva, una Iglesia que posee muchos aspectos positivos, en la que tantas personas están dispuestas a comprometerse por su fe y a emplear su tiempo libre, a dar incluso su dinero y algo de sus bienes, sencillamente para contribuir con su propia vida. Creo que se nos ha hecho patente de nuevo que muchas personas en Alemania, a pesar de todas las dificultades que lamentamos, siguen siendo creyentes, constituyen una Iglesia viva y así hacen posible que un acontecimiento como la Jornada mundial de la juventud tenga su propio contexto, su humus, en el cual crecer y asumir su propia forma.
Creo que deberíamos acordarnos de los numerosos sacerdotes, religiosos y laicos que cumplen fielmente su servicio en situaciones pastorales a menudo difíciles. Y no hace falta que yo subraye la generosidad de los católicos alemanes, conocida realmente en todo el mundo, una generosidad que no es sólo material, pues existen muchos sacerdotes alemanes "fidei donum". Lo constato en las visitas "ad Limina": incluso en Papúa Nueva Guinea, en las islas Salomón y en zonas en las que no se podría imaginar, trabajan apostólicamente sacerdotes alemanes, que esparcen la semilla de la Palabra, se identifican con las personas y, en este mundo amenazado al que llegan también tantos elementos negativos desde Occidente, infunden así la gran fuerza de la fe y con ella los elementos positivos de lo que se nos da. Es notable la labor desarrollada por las numerosas organizaciones caritativas: desde Misereor, Adveniat, Missio, o Renovabis hasta las Cáritas diocesanas y parroquiales. También es vasta la acción educativa de las escuelas católicas y de otras instituciones y organizaciones católicas en favor de la juventud. No quisiera dar la impresión de que con estas instituciones se agota lo que se puede decir de positivo; sólo quería aludir a ellas para que no se olviden estos aspectos y nos infundan siempre valentía y alegría. Además de los aspectos positivos, que es importante no olvidar y por los que es preciso dar gracias siempre, debemos admitir también que, lamentablemente, en el rostro de la Iglesia universal, y también en el de la Iglesia que está en Alemania, no faltan arrugas, sombras que ofuscan su esplendor. Debemos tenerlas también presentes, por amor y con amor, en este momento de fiesta y de agradecimiento. Sabemos que siguen progresando el secularismo y la descristianización, que crece el relativismo. Cada vez es menor el influjo de la ética y la moral católica. Bastantes personas abandonan la Iglesia o, aunque se queden, aceptan sólo una parte de la enseñanza católica, eligiendo sólo algunos aspectos del cristianismo. Sigue siendo preocupante la situación religiosa en el Este, donde, como sabemos, la mayoría de la población está sin bautizar y no tiene contacto alguno con la Iglesia y, a menudo, no conoce en absoluto ni a Cristo ni a la Iglesia. Reconocemos en estas realidades otros tantos desafíos, y vosotros mismos, queridos hermanos en el episcopado, habéis afirmado en vuestra carta pastoral del 21 de septiembre de 2004, con ocasión del 1250° aniversario del martirio de san Bonifacio: "Nos hemos convertido en tierra de misión". Eso vale para grandes partes de Alemania. Por este motivo, considero que en toda Europa, al igual que en Francia, en España y en otros lugares, deberíamos reflexionar seriamente sobre el modo como podemos realizar hoy una verdadera evangelización, no sólo una nueva evangelización, sino con frecuencia una auténtica primera evangelización. Las personas no conocen a Dios, no conocen a Cristo. Existe un nuevo paganismo y no basta que tratemos de conservar a la comunidad creyente, aunque esto es muy importante; se impone la gran pregunta: ¿qué es realmente la vida? Creo que todos juntos debemos tratar de encontrar modos nuevos de llevar el Evangelio al mundo actual, anunciar de nuevo a Cristo y establecer la fe.
Este panorama que nos presenta la Jornada mundial de la juventud, y que he descrito sólo con breves rasgos, nos invita a proyectar nuestra mirada hacia el futuro. Para la Iglesia, y especialmente para nosotros, los pastores, para los padres y los educadores, los jóvenes son una llamada viviente a la fe. Quisiera decir, una vez más, que me parece una gran inspiración el hecho de que el Papa Juan Pablo II haya elegido para esta Jornada mundial de la juventud el tema: "Hemos venido a adorarlo" (Mt 2, 2). A menudo estamos tan agobiados, comprensiblemente agobiados, por las inmensas necesidades sociales del mundo, por todos los problemas organizativos y estructurales que existen, que podemos dejar de lado la adoración como algo que haremos después. El padre Delp afirmó una vez que no hay nada más importante que la adoración. Lo dijo en el contexto de su tiempo, cuando era evidente que una adoración destruida destruía al hombre. Con todo, en nuestro nuevo contexto de la adoración perdida, y por tanto del rostro perdido de la dignidad humana, nos corresponde de nuevo a nosotros comprender la prioridad de la adoración y hacer que los jóvenes - así como nosotros mismos y nuestras comunidades - sean conscientes de que no se trata de un lujo de nuestro tiempo confuso, que tal vez no nos podemos permitir, sino de una prioridad. Donde no hay adoración, donde no se tributa a Dios el honor como primera cosa, incluso las realidades del hombre no pueden progresar. Por tanto, debemos tratar de hacer visible el rostro de Cristo, el rostro de Dios vivo, de forma que luego nos suceda espontáneamente lo que sucedió a los Magos, que se postraron y adoraron. Ciertamente en los Magos se verificaron dos cosas: primero buscaron, luego encontraron y adoraron. Muchas personas hoy están en búsqueda. También nosotros. En el fondo, con una dialéctica diferente, deben darse siempre ambas cosas. Debemos respetar la búsqueda del hombre, sostenerla, hacerle sentir que la fe no es simplemente un dogmatismo completo en sí mismo, que apaga la búsqueda, la gran sed del hombre, sino que por el contrario proyecta la gran peregrinación hacia el infinito; que nosotros, en cuanto creyentes, al mismo tiempo buscamos y encontramos. En su comentario a los Salmos, san Agustín interpretó la expresión "Quaerite faciem eius semper", "Buscad siempre su rostro", de un modo tan espléndido que desde que yo era estudiante se me grabaron en el corazón sus palabras. No vale sólo para esta vida, sino también para toda la eternidad. Ese rostro lo debemos redescubrir continuamente. Cuanto más entremos en el esplendor del amor divino, tanto más grandes serán nuestros descubrimientos, tanto más hermoso será avanzar y saber que la búsqueda no tiene fin y que por tanto encontrar no tiene fin, es decir, es eternidad, la alegría de buscar y a la vez de encontrar. Debemos sostener a las personas en su búsqueda, sabiendo que también nosotros buscamos, y a la vez darles también la certeza de que Dios nos ha encontrado y que por consiguiente nosotros podemos encontrarlo a él.
Queremos ser una Iglesia abierta al futuro, y, como tal, rica en promesas para las nuevas generaciones. No se trata de un afán obsesivo por lo juvenil, que en el fondo sería ridículo, sino de una auténtica juventud que fluye de la fuente de la eternidad, que es siempre nueva, que deriva de la transparencia de Cristo en su Iglesia: de este modo él nos da la luz para proseguir. A esta luz podemos tener la valentía para afrontar con confianza las cuestiones más difíciles que se plantean hoy a la Iglesia que está en Alemania. Como he dicho, por una parte debemos aceptar la provocación de los jóvenes, pero por otra, a nuestra vez, debemos educar a los jóvenes en la paciencia, sin la que no se puede lograr nada; debemos educarlos en el discernimiento, en un sano realismo, en la capacidad de tomar decisiones definitivas. Uno de los jefes de Estado que me visitó recientemente me dijo que su principal preocupación es la incapacidad generalizada de tomar decisiones definitivas por el miedo a perder la propia libertad. En realidad, el hombre se hace libre cuando se vincula, cuando tiene raíces, porque entonces puede crecer y madurar. Educar en la paciencia, en el discernimiento, en el realismo, pero sin falsas componendas, para no diluir el Evangelio.
La experiencia de estos últimos veinte años nos ha enseñado que, en cierto modo, cada Jornada mundial de la juventud es para el país donde tiene lugar un nuevo comienzo para la pastoral juvenil. La preparación del acontecimiento moviliza personas y recursos. Lo hemos visto precisamente aquí en Alemania: se ha llevado a cabo una auténtica "movilización", que ha activado energías. Por último, la celebración misma conlleva un fuerte impulso de entusiasmo, que es preciso sostener y, por así decir, hacer que sea definitivo. Se trata de un enorme potencial de energías, que puede acrecentarse más y más, difundiéndose por el territorio. Pienso en las parroquias, en las asociaciones, en los movimientos; pienso en los sacerdotes, en los religiosos, en los catequistas, en los animadores que se ocupan de los jóvenes. Creo que en Alemania se sabe muy bien cuántos han sido implicados en este acontecimiento. Pido al Señor que para cada uno de los que han colaborado haya significado un auténtico crecimiento en el amor a Cristo y a la Iglesia, y animo a todos a llevar adelante juntos, con renovado espíritu de servicio, el trabajo pastoral entre las nuevas generaciones. Debemos aprender de nuevo la disponibilidad al servicio y transmitirla.
La mayor parte de los jóvenes alemanes vive en buenas condiciones sociales y económicas, pero sabemos que no faltan situaciones difíciles. En todos los sectores sociales, y especialmente en las clases acomodadas, aumenta el número de los que proceden de familias disgregadas. Lamentablemente, el paro juvenil en Alemania se ha incrementado. Además, numerosos muchachos y muchachas están confundidos, no tienen respuestas válidas a las cuestiones sobre el sentido de la vida y de la muerte, sobre su presente y su futuro. Muchas propuestas de la sociedad moderna desembocan en el vacío y bastantes jóvenes terminan cayendo en las "arenas movedizas" del alcohol y la droga, o en los círculos de grupos extremistas. Buena parte de los jóvenes alemanes, sobre todo en el Este, no ha conocido nunca personalmente la buena nueva de Jesucristo. Incluso en las zonas tradicionalmente católicas, la enseñanza de la religión y la catequesis no siempre consiguen establecer entre los jóvenes vínculos duraderos con la comunidad eclesial. Por eso, todos vosotros estáis comprometidos - lo sé muy bien - en buscar nuevos caminos para llegar a los jóvenes, y la Jornada mundial de la juventud, como decía el Papa Juan Pablo II, es un excepcional "laboratorio" en este sentido.
Creo que todos estamos reflexionando - y en los demás países occidentales sucede lo mismo - sobre cómo hacer más eficaz la catequesis. En la Herder-Korrespondenz he leído que habéis publicado un nuevo documento catequístico; por desgracia, aún no he podido verlo, pero me complace constatar que os interesáis mucho por este problema. En efecto, es preocupante para todos nosotros que, a pesar de que la enseñanza de la religión se ha realizado desde hace mucho tiempo, el conocimiento religioso es escaso y muchas personas ignoran cosas a menudo simples y elementales. ¿Qué podemos hacer? No lo sé. Tal vez, por una parte, debería darse a los no creyentes una especie de pre-catequesis de acceso, que sobre todo abra a la fe - y este es también el contenido de muchos esfuerzos catequísticos - ; por otra, es preciso también tener siempre de nuevo la valentía de transmitir el misterio mismo en su belleza y en su grandeza, y de hacer posible el impulso a contemplarlo, a aprender a amarlo y luego a reconocerlo efectivamente. Hoy, en la homilía, recordé que el Papa Juan Pablo II nos donó dos instrumentos excepcionales: el Catecismo de la Iglesia católica y su Compendio, también querido por él. Hemos procurado que la traducción al alemán estuviera lista ya para la Jornada mundial de la juventud. En Italia ya se han vendido medio millón de ejemplares. Se vende en los quioscos y entonces suscita la curiosidad de la gente: ¿Qué hay allí dentro? ¿Qué dice la Iglesia católica? Creo que deberíamos tener la valentía de sostener también nosotros esta curiosidad y tratar de que estos libros, que representan el contenido del misterio, entren precisamente en la catequesis, de forma que, aumentando el conocimiento de nuestra fe, aumente también la alegría que de ella brota.
Hay otros dos aspectos que me preocupan mucho. Uno es la pastoral vocacional. Creo que el rezo de las Vísperas en la iglesia de San Pantaleón nos dio también la valentía de ayudar a los jóvenes y de hacerlo del modo adecuado, para que pueda llegarles la llamada del Señor y puedan preguntarse: "¿Me quiere?" y para que pueda de nuevo crecer la disponibilidad a ser llamados y a escuchar esa llamada. El otro aspecto que me preocupa mucho es la pastoral familiar. Vemos la amenaza que se cierne sobre las familias; mientras tanto, también instancias laicas reconocen cuán importante es que la familia viva como célula primaria de la sociedad, que los hijos puedan crecer en un clima de comunión entre las generaciones, para que exista una continuidad entre presente, pasado y futuro, y se dé también la continuidad de los valores, de forma que aumente la capacidad de permanecer y de vivir juntos: esto es lo que permite edificar un país en comunión. He querido afrontar precisamente estos tres aspectos: catequesis, pastoral vocacional y pastoral familiar.
En el mundo juvenil desempeñan un papel importante las asociaciones y los movimientos, que sin duda alguna son una riqueza. La Iglesia ha de valorizar estas realidades y, al mismo tiempo, conducirlas con sabiduría pastoral, para que contribuyan del mejor modo posible con sus propios dones a la edificación de la comunidad, sin competir nunca unas con otras - construyendo cada una, por decirlo así, su propia iglesita - , sino respetándose y colaborando juntas en favor de la única Iglesia - de la única parroquia como Iglesia del lugar - para suscitar en los jóvenes la alegría de la fe, el amor a la Iglesia y la pasión por el reino de Dios. Creo que precisamente este es otro aspecto importante: esta auténtica comunión, por una parte, entre los diversos movimientos, cuyas formas de exclusivismo se deben eliminar, y, por otra, entre las Iglesias locales y estos movimientos, de modo que las Iglesias locales reconozcan esta particularidad, que a muchos parece extraña, y la acojan en sí como una riqueza, comprendiendo que en la Iglesia existen muchos caminos y que todos juntos forman una sinfonía de la fe. Las Iglesias locales y los movimientos no son opuestos entre sí, sino que constituyen la estructura viva de la Iglesia.
Queridos hermanos en el episcopado, si Dios quiere, tendremos otras ocasiones para profundizar tantas cuestiones que reclaman nuestra común solicitud pastoral. En esta oportunidad he querido recoger con vosotros, ciertamente de modo breve y no exhaustivo, el mensaje que ha dejado la gran peregrinación de jóvenes. Me parece que ellos, al final de esta experiencia, podrían decirnos en síntesis: "Sí, hemos venido a adorarlo. Lo hemos encontrado. Ayudadnos ahora a ser sus discípulos y testigos". Es una petición exigente, pero sumamente consoladora para el corazón de un pastor. Que el recuerdo de los días vividos aquí en Colonia bajo el signo de la esperanza refuerce nuestro servicio común. Os dejo mi aliento afectuoso, que es al mismo tiempo una ferviente petición fraterna de caminar y actuar unidos, en concordia, sobre el fundamento de una comunión que tiene en la Eucaristía su cumbre y su fuente inagotable. Os encomiendo a todos a María santísima, Madre de Cristo y de la Iglesia, a la vez que os imparto de corazón a cada uno de vosotros y a vuestras comunidades una especial bendición apostólica. ¡Gracias!
[00989-04.02] [Texto original: Alemán]
● CERIMONIA DI CONGEDO ALL’AEROPORTO INTERNAZIONALE DI KÖLN/BONN
DISCORSO DEL SANTO PADRE
TRADUZIONE IN LINGUA ITALIANA
TRADUZIONE IN LINGUA INGLESE
TRADUZIONE IN LINGUA FRANCESE
TRADUZIONE IN LINGUA SPAGNOLA
Alle 18 di questo pomeriggio, prima di lasciare l’Arcivescovado di Köln, a conclusione della XX Giornata Mondiale della Gioventù, il Papa saluta il Comitato Organizzatore della GMG 2005.
Quindi si trasferisce in auto all’aeroporto internazionale di Köln/Bonn dove ha luogo la Cerimonia di congedo. Dopo il saluto del Presidente della Repubblica Federale di Germania, S.E. il Sig. Horst Köhler, Benedetto XVI pronuncia il discorso che pubblichiamo di seguito:
DISCORSO DEL SANTO PADRE
Verehrter Herr Bundespräsident,
liebe junge Freunde,
verehrte Damen und Herren!
Am Ende meines ersten Deutschland-Besuchs als Bischof von Rom und Nachfolger Petri ist es mir noch einmal ein Bedürfnis, meinen herzlichen Dank auszudrücken für die freundliche Aufnahme, die ich selbst und meine Mitarbeiter und besonders die zahlreichen jungen Menschen erfahren durften, die anläßlich des Weltjugendtages aus allen Kontinenten in Köln zusammengekommen sind. Der Herr hat mich berufen, die Nachfolge des geliebten Papstes Johannes Paul II. anzutreten, des genialen Initiators der Weltjugendtage. Ich habe dieses Erbe mit Scheu, aber doch auch mit Freude aufgegriffen und danke Gott, daß er mir diese Gelegenheit gegeben hat, gemeinsam mit so vielen Jugendlichen diese weitere Etappe ihres geistlichen Pilgerweges zu erleben, der sie von Kontinent zu Kontinent dem Kreuz Christi folgen läßt.
Ich danke allen, die sich tatkräftig dafür eingesetzt haben, daß jede Phase und jeder Moment dieses außerordentlichen Treffens geordnet und entspannt ablaufen konnte. Die gemeinsam verbrachten Tage haben vielen jungen Leuten aus aller Welt ermöglicht, Deutschland besser kennenzulernen: Wir wissen alle um das Böse, das im 20. Jahrhundert von unserem Vaterland ausgegangen ist, und bekennen es mit Scham und Trauer. Aber in diesen Tagen ist gottlob weithin sichtbar geworden, daß es auch das andere Deutschland gab und gibt – ein Land einzigartiger menschlicher, kultureller und spiritueller Werte. Ich wünsche mir, daß diese Werte auch dank des Ereignisses dieser Tage neu in die Welt ausstrahlen mögen. Nun können die jungen Menschen aus aller Welt bereichert durch die Kontakte und durch die Erfahrung des Dialogs und der Geschwisterlichkeit, die sie in verschiedenen Gegenden unseres Vaterlandes gemacht haben, wieder in ihre Heimat zurückkehren. Ich bin gewiß, daß ihr von dem für ihre Altersstufe typischen Enthusiasmus gekennzeichneter Aufenthalt bei den Menschen, die sie großzügig beherbergt haben, eine gute Erinnerung zurückläßt und so auch für Deutschland ein Zeichen der Hoffnung ist. Man kann nämlich sagen, daß Deutschland in diesen Tagen der Mittelpunkt der katholischen Welt war. Die Jugendlichen aller Kontinente und Kulturen haben, indem sie sich voller Glauben um ihre Hirten und um den Nachfolger Petri scharten, eine junge Kirche sichtbar gemacht, die mit Phantasie und Mut das Gesicht einer gerechteren und solidarischeren Menschheit entwerfen will. Nach dem Beispiel der Heiligen Drei Könige haben sich die jungen Menschen auf den Weg gemacht, um Christus zu begegnen. Nun reisen sie wieder zurück in ihre Regionen und Städte, um das Licht, die Schönheit und die Kraft des Evangeliums zu bezeugen, die sie hier erfahren haben.
Es ist mir vor meiner Abreise ein Bedürfnis, all denen zu danken, die diesen zahlreichen jugendlichen Pilgern ihre Herzen und ihre Häuser geöffnet haben. Ich danke den Regierungsvertretern, den Verantwortlichen aus der Politik und den verschiedenen Zivil- und Militärverwaltungen sowie den Sicherheitsdiensten und den vielen Organisationen des Volontariats, die mit großer Hingabe für die Vorbereitung und für den positiven Verlauf aller Initiativen und Kundgebungen dieses Weltjugendtages gearbeitet haben. Ich danke denen, die die Meditations- und Gebetstreffen betreut und die liturgischen Feiern gestaltet haben, in denen uns aussagekräftige Beispiele der freudigen Vitalität des Glaubens dargeboten wurden, die die Jugendlichen unserer Zeit beseelt. Außerdem möchte ich in meinen Dank auch die Verantwortlichen der anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften sowie die Vertreter der anderen Religionen einbeziehen, die bei diesem wichtigen Treffen zugegen sein wollten. Ich wünsche mir, daß sich der gemeinsame Einsatz verstärkt, die jungen Generationen in jenen menschlichen und geistigen Werten zu erziehen, die zur Gestaltung einer Zukunft in wahrer Freiheit und in Frieden unverzichtbar sind.
Mein tief empfundener Dank gilt Kardinal Joachim Meisner, dem Erzbischof von Köln, der Diözese, die dieses weltweite Treffen beherbergt hat, ferner dem deutschen Episkopat mit seinem Vorsitzenden, Kardinal Karl Lehmann, sowie den Priestern und Ordensleuten, den Pfarrgemeinden, den Laienverbänden und den Bewegungen, die sich darum bemüht haben, den Aufenthalt der Jugendlichen so zu gestalten, daß er für sie ein geistlicher Gewinn sein konnte.
Einen von Herzen kommenden Dank richte ich an die deutschen Jugendlichen, die sich auf verschiedene Weise zur Aufnahme ihrer Altersgenossen bereitgefunden und gemeinsam mit ihnen Augenblicke des Glaubens erlebt haben, die wir als unvergeßlich bezeichnen können. Mein Wunsch ist, daß dieses kirchliche Ereignis in das Leben der Katholiken Deutschlands eingeschrieben bleibe und sie zu neuem geistlichen und apostolischen Schwung motiviere! Möge das Evangelium von allen Jüngern Christi unverkürzt aufgenommen sowie mit aller Kraft bezeugt werden und sich so als ein Ferment echter Erneuerung der gesamten Gesellschaft in Deutschland erweisen, auch dank des Dialogs mit den verschiedenen christlichen Gemeinschaften und den Anhängern anderer Religionen!
Mein ehrerbietiger und dankbarer Gruß richtet sich schließlich an die politischen, zivilen und diplomatischen Vertreter, die bei dieser Verabschiedung zugegen sein wollten. Im besonderen danke ich Ihnen, Herr Bundespräsident, für Ihre Geste der Aufmerksamkeit, mich zu Beginn meines Besuches persönlich zu empfangen und auch noch an dieser Abschiedszeremonie teilzunehmen. Herzlichen Dank! In Ihrer Person danke ich den Regierungsmitgliedern und dem ganzen deutschen Volk, dessen zahlreiche Vertreter mir in diesen intensiven Stunden der Gemeinsamkeit so große Sympathie entgegengebracht haben. Das Herz erfüllt von den Erlebnissen und Erinnerungen dieser Tage, trete ich die Rückreise nach Rom an und rufe auf alle die Fülle des göttlichen Segens herab für eine Zukunft sorgenfreien Wohlstands in Frieden und Eintracht.
[00990-05.03] [Originalsprache: Deutsch]
TRADUZIONE IN LINGUA ITALIANA
Egregio Presidente,
cari giovani amici,
signore e signori!
Al termine di questa mia prima visita in terra tedesca come Vescovo di Roma e Successore di Pietro, sento ancora una volta il bisogno di esprimere viva riconoscenza per l’accoglienza riservata alla mia persona, ai miei collaboratori e specialmente ai numerosi giovani convenuti a Colonia da ogni continente in occasione di questa Giornata Mondiale della Gioventù. Il Signore mi ha chiamato a succedere all’amato Pontefice Giovanni Paolo II, geniale iniziatore delle Giornate Mondiali della Gioventù. Ho raccolto questa eredità con trepidazione ma anche con gioia, e ringrazio Iddio che mi ha dato questa opportunità di vivere insieme a tanti giovani quest’ulteriore tappa del loro spirituale pellegrinaggio di continente in continente seguendo la Croce di Cristo.
Ringrazio quanti si sono fattivamente adoperati perché ogni fase e momento di questo straordinario incontro si svolgesse con ordine e serenità. I giorni trascorsi insieme hanno permesso a tanti ragazzi e ragazze provenienti dal mondo intero di conoscere meglio la Germania. Noi tutti siamo consapevoli del male derivato dalla nostra patria nel Novecento, e lo riconosciamo con vergogna e dolore. Ma in questi giorni, grazie a Dio, si è mostrato largamente che esisteva ed esiste anche l’altra Germania – un Paese di singolari risorse umane, culturali e spirituali. Mi auguro che tali risorse, grazie anche all’evento di questi giorni, tornino ad irradiarsi nel mondo! Ora i giovani di tutto il mondo possono far ritorno nelle loro nazioni arricchiti dai contatti e dall’esperienza di dialogo e di fraternità avuta in diverse regioni della nostra Patria. Sono certo che il loro soggiorno, caratterizzato dal tipico entusiasmo dell’età, lascia alle popolazioni che generosamente li hanno ospitati un gradito ricordo, costituendo anche per la Germania un segno di speranza. Si può dire, infatti, che in questi giorni la Germania è stata il centro del mondo cattolico. I giovani di ogni continente e cultura, stringendosi con fede attorno ai loro Pastori e al Successore di Pietro, hanno reso visibile una Chiesa giovane, che con fantasia e coraggio vuole disegnare il volto di un’umanità più giusta e solidale. Seguendo l’esempio dei Magi, i giovani si sono messi in cammino per incontrare Cristo, come ricorda il tema della Giornata Mondiale della Gioventù. Ora ripartono per le loro contrade e città per testimoniare la luce, la bellezza, il vigore del Vangelo, di cui hanno qui fatto esperienza.
Prima di ripartire sento il bisogno di dire grazie a quanti hanno aperto il cuore e le case a questi innumerevoli giovani pellegrini. Ringrazio le Autorità governative, i Responsabili politici e le diverse Amministrazioni civili e militari, come pure i servizi di sicurezza e le molteplici Organizzazioni di volontariato che con grande dedizione hanno lavorato per la preparazione e per il proficuo svolgimento di ogni iniziativa e manifestazione di questa Giornata Mondiale. Ringrazio coloro che hanno curato gli incontri di riflessione e di preghiera, nonché le celebrazioni liturgiche, nelle quali ci sono stati offerti eloquenti esempi della vitalità gioiosa della fede che anima i giovani del nostro tempo. Vorrei inoltre estendere l’espressione della mia gratitudine ai responsabili delle altre Chiese e Comunità ecclesiali, come pure ai rappresentanti delle altre Religioni che hanno voluto essere presenti a quest’importante incontro e auspico che si intensifichi il comune impegno per formare le giovani generazioni a quei valori umani e spirituali che si rivelano indispensabili per costruire un futuro di libertà vera e di pace.
Il mio più sentito ringraziamento va al Cardinale Joachim Meisner, Arcivescovo di Colonia, Diocesi che ha ospitato questo Incontro Mondiale, all’Episcopato tedesco, guidato dal suo Presidente, Cardinale Karl Lehmann, ai sacerdoti, ai religiosi e religiose, alle comunità parrocchiali, alle associazioni laicali ed ai movimenti che si sono impegnati per rendere il soggiorno dei giovani spiritualmente proficuo. Un grazie speciale indirizzo con affetto ai giovani tedeschi, che in vario modo si sono resi disponibili per l’accoglienza dei loro coetanei e con loro hanno condiviso momenti di fede che possiamo qualificare memorabili. Il mio auspicio è che quest’evento ecclesiale resti scolpito nella vita dei cattolici di Germania e sia incentivo per un loro rinnovato slancio spirituale e apostolico! Che il Vangelo sia accolto nella sua integrità e testimoniato con passione da tutti i discepoli di Cristo, perché si riveli così come fermento di autentico rinnovamento dell’intera società tedesca, grazie pure al dialogo con le diverse comunità cristiane e con i seguaci delle altre religioni.
Il mio deferente e grato saluto va, infine, alle Autorità politiche, civili, diplomatiche che hanno voluto essere presenti a questo commiato. In particolare, ringrazio Lei, Signor Presidente, per l'attenzione che mi ha riservato, accogliendomi personalmente all'inizio di questa mia visita e partecipando ora alla cerimonia di congedo. Grazie di cuore! In Lei ringrazio i membri del Governo e l'intero Popolo tedesco, una vasta rappresentanza del quale durante queste intense ore di comunione mi ha mostrato grande affetto. Con il cuore colmo delle emozioni e dei ricordi di questi giorni, mi accingo a far ritorno a Roma, su tutti invocando l’abbondanza delle benedizioni divine per un futuro di serena prosperità, di concordia e di pace.
[00990-01.02] [Testo originale: Tedesco]
TRADUZIONE IN LINGUA INGLESE
Distinguished Mr President,
Dear Young Friends,
Ladies and Gentlemen,
At the conclusion of this, my first Visit to Germany as the Bishop of Rome and the Successor of Peter, I must express once again my heartfelt gratitude for the welcome given to me, to my collaborators and especially to the many young people who came to Cologne from every continent for this World Youth Day. The Lord has called me to succeed our beloved Pope John Paul II, whose inspired idea it was to initiate the series of World Youth Days. I have taken up this legacy with awe and also with joy, and I give thanks to God for giving me the opportunity to experience in the company of so many young people this further step along their spiritual pilgrimage from continent to continent, following the Cross of Christ.
I am grateful to all those who have so effectively ensured that every phase of this extraordinary gathering could take place in an orderly and serene fashion. These days spent together have given many young men and women from the whole world the opportunity to become better acquainted with Germany. We are all well aware of the evil that emerged from our Homeland during the 20th century, and we acknowledge it with shame and suffering. During these days, thanks be to God, it has become quite evident that there was and is another Germany, a Land of singular human, cultural and spiritual resources. I hope and pray that these resources, thanks, not least, to the events of recent days, may once more spread throughout the world! Now young people from all over the world can return home enriched by their contacts and their experiences of dialogue and fellowship in the different regions of our Homeland. I am certain that their stay, marked by their youthful enthusiasm, will remain as a pleasant memory with the people who have offered them such generous hospitality, and that it will also be a sign of hope for Germany. Indeed, one can say that during these days Germany has been the centre of the Catholic world. Young people from every continent and culture, gathered in faith around their Pastors and the Successor of Peter, have shown us a young Church, one that seeks with imagination and courage to shape the face of a more just and generous humanity. Following the example of the Magi, these young men and women set out to encounter Christ, in accordance with the theme of this World Youth Day. Now they are returning to their own regions and cities to testify to the light, the beauty and the power of the Gospel which they have experienced anew.
Before leaving, I must also express thanks to all who have opened their hearts and their homes to the countless young pilgrims. I am grateful to the Government Authorities, to the political leaders and the various civil and military departments, as well as the security services and the many volunteer organizations which have put so much effort into the preparation and realization of each of the initiatives and events of this World Youth Day. A special word of thanks goes to all who planned the moments of prayer and reflection, as well as the liturgical celebrations, eloquent examples of the joyful vitality of the faith that animates the younger generation in our time. I would also like to express my gratitude to the leaders of other Churches and Ecclesial Communities, and to the representatives of other religions who wished to be present at this important meeting. I express my hope that we can strengthen our common commitment to train the younger generation in the human and spiritual values which are indispensable for building a future of true freedom and peace.
My deep gratitude goes to Cardinal Joachim Meisner, Archbishop of Cologne, the Diocese that hosted this international meeting, to the Bishops of Germany, led by the President of the Bishops' Conference, Cardinal Karl Lehmann, to the priests, to men and women religious, and to the parish communities, lay associations and movements who have devoted such energy to helping the young people present to reap the spiritual fruits of their stay. I offer a special word of thanks to the young people from Germany, who in a variety of ways have helped to welcome other young people and to share with them moments of faith that have been truly memorable. I hope that this event will remain impressed on the life of Germany's Catholics and will be an incentive for a renewed spiritual and apostolic outreach! May the Gospel be received in its integrity and witnessed with profound conviction by all Christ's disciples, so that it becomes a source of authentic renewal for all of German society, thanks also to dialogue with the different Christian communities and the followers of other religions.
Finally, my respectful and cordial greetings go to the political, civil and diplomatic Authorities present at this Departure Ceremony. In particular, I thank you, Mr President, for your courtesy in desiring to welcome me in person at the beginning of my Visit and for having desired to be present once again at my Farewell Ceremony. Thank you with all my heart! Through you, I thank the Government Members and the entire German People, whose numerous representatives have shown me such liking in these intense hours of communion. Filled with the emotions and memories of these days, I now return to Rome. Upon all of you I invoke God's abundant Blessings for a future of serene prosperity, harmony and peace.
[00990-02.02] [Original text: German]
TRADUZIONE IN LINGUA FRANCESE
Monsieur le Président,
chers jeunes amis,
mesdames et messieurs,
Au terme de ma première visite en terre allemande comme Evêque de Rome et Successeur de Pierre, je ressens encore une fois le désir d'exprimer ma vive reconnaissance pour l'accueil qui m'a été réservé, ainsi qu'à mes collaborateurs et aux nombreux jeunes venus à Cologne de tous les continents, à l'occasion de la Journée mondiale de la Jeunesse. Le Seigneur m'a appelé à succéder au bien-aimé Pape Jean-Paul II, génial initiateur des Journées mondiales de la Jeunesse. Avec crainte, mais également avec joie, j'ai recueilli cet héritage et je remercie Dieu qui m'a permis de vivre avec de nombreux jeunes cette nouvelle étape de leur pèlerinage spirituel de continent en continent, en suivant la Croix du Christ.
Je remercie toutes les personnes qui se sont engagées avec efficacité, pour que toutes les étapes et tous les moments de cette rencontre extraordinaire se déroulent de manière ordonnée et avec sérénité. Les journées que nous avons passées ensemble ont permis à de nombreux jeunes, garçons et filles provenant du monde entier, de mieux connaître l'Allemagne. Nous sommes tous conscients du mal venu de notre patrie au vingtième siècle, et nous le reconnaissons avec honte et douleur. Mais en ces jours, grâce à Dieu, on a pu découvrir amplement qu'existait et existe aussi l'autre Allemagne - un pays aux ressources humaines, culturelles et spirituelles singulières. Je souhaite que ces ressources, grâce aussi à l'événement de ces jours, se répandent de nouveau dans le monde! Maintenant les jeunes du monde entier peuvent repartir dans leurs pays, enrichis par les contacts et par l'expérience de dialogue et de fraternité qu'ils ont eus dans diverses régions de notre Patrie. Je suis certain que leur séjour, marqué par l'enthousiasme propre à leur âge, laisse aux populations qui les ont accueillis avec générosité un souvenir agréable, et que cela représente également pour l'Allemagne un signe d'espérance. En effet, on peut dire que, au cours de ces journées, l'Allemagne a été le centre du monde catholique. Les jeunes de tous les continents et de toutes les cultures, se serrant avec foi autour de leurs Pasteurs et du Successeur de Pierre, ont rendu visible une Eglise jeune, qui, avec imagination et courage, veut dessiner le visage d'une humanité plus juste et plus solidaire. En suivant l'exemple des Mages, les jeunes se sont mis en route pour rencontrer le Christ, comme le rappelle le thème de la Journée mondiale de la Jeunesse. Maintenant, ils repartent pour leurs contrées et pour leurs villes, afin de témoigner de la lumière, de la beauté et de la force de l'Evangile, dont ils ont fait l'expérience.
Avant de partir, j'éprouve la nécessité de remercier toutes les personnes qui ont ouvert leur coeur et leurs maisons à ces innombrables jeunes pèlerins. Je remercie les Autorités gouvernementales, les Responsables politiques et les différentes administrations civiles et militaires, ainsi que les services de sécurité et les multiples Organisations de volontaires qui, avec un grand dévouement, ont travaillé pour la préparation et pour le bon déroulement de toutes les initiatives et de toutes les manifestations de cette Journée mondiale. Je remercie toutes les personnes qui ont organisé les rencontres de réflexions et de prière, de même que les célébrations liturgiques, dans lesquelles nous ont été offerts des exemples éloquents de la vitalité joyeuse de la foi qui anime les jeunes de notre temps. En outre, je voudrais exprimer ma gratitude aux responsables des autres Eglises et communautés ecclésiales, ainsi qu'aux représentants des autres Religions qui ont voulu être présents à cette importante rencontre, je souhaite que s'intensifie l'engagement commun pour transmettre aux jeunes générations les valeurs humaines et spirituelles qui se révèlent indispensables pour construire un avenir de liberté véritable et de paix.
Mon plus vif remerciement va au Cardinal Joachim Meisner, Archevêque de Cologne, diocèse qui a accueilli cette Rencontre mondiale, à l'épiscopat allemand, guidé par son Président, le Cardinal Karl Lehmann, aux prêtres, aux religieux et aux religieuses, aux communautés paroissiales, aux associations de laïcs et aux mouvements qui se sont mobilisés pour rendre le séjour des jeunes spirituellement fructueux. Un remerciement spécial et affectueux va aux jeunes allemands, qui, de différentes manières, se sont rendus disponibles pour accueillir les jeunes de leur âge et qui, avec eux, ont partagé des moments de foi que l'on peut qualifier de mémorables. Mon souhait est que cet événement ecclésial reste gravé dans la vie des catholiques d'Allemagne et qu'il soit un encouragement pour un nouvel élan spirituel et apostolique! Que l'Evangile soit accueilli dans son intégralité et témoigné avec passion par tous les disciples du Christ, pour qu'il se révèle ainsi comme un ferment de renouveau authentique de toute la société allemande, grâce aussi au dialogue avec les différentes communautés chrétiennes et avec les membres des autres religions!
Mon salut déférent et mes remerciements vont enfin aux Autorités politiques, civiles, diplomatiques, qui ont voulu être présentes à ce rassemblement. A vous, Monsieur le Président, j'exprime en particulier ma reconnaissance pour l'attention que vous m'avez réservée, en m'accueillant personnellement au début de ma visite et en participant à présent à la cérémonie de départ. Merci de tout coeur! A travers vous, je remercie les membres du gouvernement et tout le peuple allemand, dont les nombreux représentants m'ont manifesté leur grande affection au cours de ces intenses moments de communion. Le coeur rempli d'émotion et des souvenirs de ces journées, je m'apprête à retourner à Rome, invoquant sur tous l'abondance des Bénédictions divines, pour un avenir de sereine prospérité, de concorde et de paix.
[00990-03.02] [Texte original: Allemand]
TRADUZIONE IN LINGUA SPAGNOLA
Excelentísimo señor presidente;
queridos jóvenes amigos;
señoras y señores:
Al término de esta mi primera visita en tierra alemana como Obispo de Roma y Sucesor de Pedro, siento una vez más la necesidad de expresar viva gratitud por la acogida dispensada a mí y a mis colaboradores, y especialmente a los numerosos jóvenes llegados a Colonia de todos los continentes con ocasión de esta Jornada mundial de la juventud. El Señor me ha llamado a suceder al querido Pontífice Juan Pablo II, genial promotor de las Jornadas mundiales de la juventud. He acogido con temor, pero también con gozo, esta herencia y doy gracias a Dios, que me ha dado esta oportunidad de vivir junto a tantos jóvenes esta nueva etapa de su peregrinación espiritual, de continente en continente, siguiendo la cruz de Cristo.
Doy las gracias a todos los que se han esforzado para que cada fase y momento de este extraordinario encuentro se desarrollara con orden y serenidad. Los días pasados juntos, han permitido a muchos chicos y chicas procedentes del mundo entero conocer mejor Alemania. Todos somos conscientes del mal producido por nuestra patria en el siglo XX, y lo reconocemos con vergüenza y dolor. Pero en estos días, gracias a Dios, se ha puesto de manifiesto abundantemente que existía y existe también otra Alemania, un país de particulares recursos humanos, culturales y espirituales. Deseo que tales recursos, también gracias al acontecimiento de estos días, vuelvan a irradiarse en el mundo. Ahora, los jóvenes de todo el mundo pueden volver a sus países enriquecidos por los contactos y la experiencia de diálogo y fraternidad que han tenido en muchas regiones de nuestra patria. Estoy seguro de que su estancia, caracterizada por el típico entusiasmo de su edad, deja a las poblaciones que generosamente los han hospedado un grato recuerdo, constituyendo también un signo de esperanza para Alemania.
En efecto, se puede decir que en estos días Alemania ha sido el centro del mundo católico. Los jóvenes de todos los continentes y culturas, estrechamente unidos con fe en torno a sus pastores y al Sucesor de Pedro, han hecho visible una Iglesia joven, que con imaginación y valentía quiere esculpir el rostro de una humanidad más justa y solidaria. Siguiendo el ejemplo de los Magos, los jóvenes se han puesto en camino para encontrarse con Cristo, como recuerda el tema de la Jornada mundial de la juventud. Ahora regresan a sus pueblos y ciudades para testimoniar la luz, la belleza y el vigor del Evangelio, del que han hecho una renovada experiencia.
Antes de partir, siento la necesidad de dar las gracias a todos los que han abierto su corazón y su casa a estos innumerables jóvenes peregrinos. Gracias a las autoridades gubernativas, a los responsables políticos y a las diversas Administraciones civiles y militares, así como a los servicios de seguridad y las múltiples organizaciones de voluntariado, que con gran dedicación han trabajado en la preparación y en el fructuoso desarrollo de cada iniciativa y manifestación de esta Jornada mundial. Gracias a los que se han ocupado de los encuentros de reflexión y oración, así como de las celebraciones litúrgicas, en las que se han dado ejemplos elocuentes de la vitalidad alegre de la fe que anima a los jóvenes de nuestro tiempo. Además, quisiera extender mi gratitud a los responsables de las otras Iglesias y comunidades eclesiales, así como a los representantes de las otras religiones que han querido estar presentes en este importante encuentro, y espero que se intensifique el compromiso común de formar a las jóvenes generaciones en los valores humanos y espirituales que son indispensables para construir un futuro de libertad verdadera y de paz.
Expreso mi más sentido agradecimiento al cardenal Joachim Meisner, arzobispo de Colonia, diócesis que ha hospedado este Encuentro mundial, al Episcopado alemán, con su presidente, el cardenal Karl Lehmann, a los sacerdotes, a los religiosos y religiosas, a las comunidades parroquiales, a las asociaciones laicales y a los movimientos que se han esmerado para que la estancia de los jóvenes fuera espiritualmente provechosa. Gracias especialmente, con afecto, a los jóvenes alemanes, que de tantos modos han demostrado su disponibilidad para acoger a sus coetáneos, y han compartido con ellos momentos de fe que podemos calificar como memorables. Espero que este acontecimiento eclesial quede grabado en la vida de los católicos de Alemania y sea incentivo para un renovado impulso espiritual y apostólico. Que el Evangelio sea acogido en su integridad y testimoniado con pasión por todos los discípulos de Cristo, para que se revele así como fermento de una auténtica renovación de toda la sociedad alemana, también mediante el diálogo con las diversas comunidades cristianas y con los seguidores de las otras religiones.
Por último, saludo con deferente gratitud a las autoridades políticas, civiles y diplomáticas que han tenido a bien estar presentes en esta despedida. Un agradecimiento particular a usted, señor presidente, por la atención que me ha dispensado acogiéndome personalmente al inicio de esta visita y participando ahora en la ceremonia de despedida. ¡Gracias, de corazón! A través de usted doy las gracias a los miembros del Gobierno y a todo el pueblo alemán, una amplia representación del cual me ha mostrado gran afecto durante estas intensas horas de comunión. Con el corazón henchido de las emociones y recuerdos de estos días, me dispongo a volver a Roma, invocando sobre todos abundantes bendiciones divinas para un futuro de serena prosperidad, de concordia y de paz.
[00990-04.02] [Texto original: Alemán]
● TELEGRAMMI A CAPI DI STATO
Alle ore 19.15 il Santo Padre Benedetto XVI parte a bordo di un aereo A321 della Lufthansa, diretto a Roma.
Al momento di lasciare la Germania, sorvolando l’Austria e rientrando in Italia, il Papa fa pervenire ai rispettivi Capi di Stato i seguenti messaggi telegrafici:
SEINER EXZELLENZ
HERRN DR. HORST KOEHLER
BUNDESPRAESIDENT DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
BERLIN
AUF MEINEM RUECKFLUG VON KOELN NACH ROM BEGLEITEN MICH FROHE ERINNERUNGEN AN DIE VERGANGENEN TAGE IN DEUTSCHLAND. ICH DANKE IHNEN SOWIE ALLEN BUERGERINNEN UND BUERGERN IN UNSEREM HEIMATLAND FUER DIE MIR UND HUNDERTTAUSENDEN JUGENDLICHEN AUS ALLER WELT GEWAEHRTE HERZLICHE GASTFREUNDSCHAFT. IM GEBET GEDENKE ICH GERNE IHRER ANLIEGEN UND ERBITTE IHNEN ALLEN GOTTES REICHEN SEGEN.
BENEDICTUS PP. XVI.
[A Sua Eccellenza
il Dottor Horst Köhler
Presidente della Repubblica Federale di Germania
Berlino
Sul mio volo di ritorno da Colonia a Roma mi accompagnano i lieti ricordi dei giorni vissuti in Germania. Ringrazio Lei nonché tutti i cittadini nella mia terra natale per la cordiale ospitalità offerta a me e a molte centinaia di migliaia di giovani da tutto il mondo. Volentieri ricordo nella mia preghiera le intenzioni di ciascuno ed imploro per tutti l’abbondante benedizione di Dio.
Benedictus PP. XVI]
[00976-05.02] [Originalsprache: Deutsch]
SEINER EXZELLENZ
HERRN DR. HEINZ FISCHER
BUNDESPRAESIDENT DER REPUBLIK OESTERREICH
WIEN
AUF DER RUECKREISE VON MEINEM PASTORALBESUCH IN KOELN ANLAESSLICH DES XX. WELTJUGENDTAGES UEBERFLIEGE ICH DAS HOHEITSGEBIET DER REPUBLIK OESTERREICH. GERNE UEBERMITTLE ICH IHNEN, SEHR GEEHRTER HERR BUNDESPRAESIDENT, UND DEM GANZEN OESTERREICHISCHEN VOLK MEINE HERZLICHEN GRUESSE. IHNEN SOWIE ALLEN BUERGERINNEN UND BUERGERN IHRES GESCHAETZTEN LANDES ERBITTE ICH GOTTES SCHUTZ UND SEGEN.
BENEDICTUS PP. XVI.
[A Sua Eccellenza
il Dottor Heinz Fischer
Presidente Federale della Repubblica d’Austria
Vienna
Durante il mio viaggio di ritorno dalla mia Visita Pastorale a Colonia in occasione della XX Giornata Mondiale della Gioventù sorvolo il territorio sovrano della Repubblica d’Austria. Volentieri invio a Lei, illustre Signor Presidente Federale, e a tutto il Popolo austriaco i miei cordiali saluti. Imploro per Lei e per tutti i cittadini del Suo stimato Paese la protezione e la benedizione di Dio.
Benedetto PP. XVI]
[00977-05.01] [Originalsprache: Deutsch]
A SUA ECCELLENZA
IL DOTTOR CARLO AZEGLIO CIAMPI
PRESIDENTE DELLA REPUBBLICA ITALIANA
PALAZZO DEL QUIRINALE
00187 ROMA
AL RIENTRO DAL MIO PRIMO VIAGGIO APOSTOLICO FUORI DELL’ITALIA CHE MI HA CONDOTTO NELLA MIA PATRIA IN PARTICOLARE A COLONIA DOVE HO AVUTO LA POSSIBILITÀ DI INCONTRARE GIOVANI DI TUTTO IL MONDO PRONTI AD IMPEGNARSI PER CREARE UN FUTURO RADICATO NEI PERENNI VALORI CRISTIANI RENDO GRAZIE A DIO PER QUESTA PROVVIDENZIALE OPPORTUNITÀ ED INVIO DI CUORE A LEI SIGNOR PRESIDENTE ED ALLA DILETTA NAZIONE ITALIANA IL MIO CORDIALE SALUTO ASSICURANDO PER TUTTI UNA SPECIALE PREGHIERA
BENEDICTUS PP. XVI
[00978-01.01] [Testo originale: Italiano]
● IL RIENTRO A ROMA
Il rientro del Santo Padre dal Viaggio Apostolico a Köln in occasione della XX Giornata Mondiale della Gioventù è previsto per le 21.15 all’aeroporto di Ciampino (Roma).
Il Papa raggiunge poi la residenza estiva di Castel Gandolfo.
[00997-01.01]
[B0432-XX.02]