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PAPST FRANZISKUS
ANGELUS
Petersplatz
Sonntag, 9. Februar 2025
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Liebe Brüder und Schwestern!
Vor dem Abschluss der Feier möchte ich euch alle grüßen, die ihr diese Pilgerreise zum Jubiläum der Streitkräfte, der Polizei und der Sicherheitskräfte organisiert habt. Ich danke den geehrten anwesenden zivilen Obrigkeiten für ihre Teilnahme und den Militärordinariaten sowie den Militärseelsorgern für ihren pastoralen Dienst. Mein Gruß gilt auch allen Soldaten auf der ganzen Welt, und ich möchte an die Lehre der Kirche zu diesem Thema erinnern. Das Zweite Vatikanische Konzil sagt: »Wer als Soldat im Dienst des Vaterlandes steht, betrachte sich als Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker. Indem er diese Aufgabe recht erfüllt, trägt er wahrhaft zur Festigung des Friedens bei« (Pastorale Konstitution Gaudium et spes , 79). Dieser bewaffnete Dienst darf nur zur legitimen Verteidigung ausgeübt werden, niemals jedoch, um anderen Nationen die Herrschaft aufzuzwingen. Dabei sind stets die internationalen Konventionen über Konflikte zu beachten (vgl. ebd.) und vor allem anderen das heilige Gebot der Achtung vor dem Leben und der Schöpfung.
Brüder und Schwestern, lasst uns für den Frieden beten, in der gemarterten Ukraine, in Palästina, in Israel und im gesamten Nahen Osten, in Myanmar, im Kivu und im Sudan. Überall sollen die Waffen schweigen, und der Schrei der Völker nach Frieden soll Gehör finden!
Wir empfehlen unser Gebet der Fürsprache der Jungfrau Maria, Königin des Friedens an.
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