PÄPSTLICHER RAT FÜR DIE SOZIALEN KOMMUNIKATIONSMITTEL ETHIK IM INTERNET
I. Einführung
II. Über das Internet
III. Einige Problembereiche
IV. Empfehlungen und Zusammenfassung
I EINFÜHRUNG 1. »Die Umwälzung, die sich heute im Bereich der sozialen Kommunikation vollzieht, setzt ... voraus... die grundlegende Umgestaltung der Elemente, wodurch der Mensch die ihn umgebende Welt erfaßt und seine Wahrnehmung überprüft und ihr Ausdruck verleiht. Die ständige Verfügbarkeit von Bildern und Vorstellungen und ihre rasche Weitergabe sogar von Kontinent zu Kontinent haben zugleich positive und negative Auswirkungen auf die psychologische, moralische und soziale Entwicklung der Personen, auf die Struktur und das Funktionieren der Gesellschaften, auf den Austausch und die Kommunikation zwischen den Kulturen, auf die Erfassung und Weitergabe von Werten, auf die Weltanschauungen, Ideologien und religiösen Überzeugungen«.1 Der Wahrheitsgehalt dieser Worte ist im vergangenen Jahrzehnt klarer geworden denn je. Heutzutage bedarf es keines großen Vorstellungsvermögens, um sich die Erde als einen vernetzten und mit elektronischen Übertragungen surrenden Globus vorzustellen — gleichsam als einen plappernden Planeten, in die Stille des Weltraums eingebettet. Die ethische Frage ist nun, ob dies zur wahrhaften menschlichen Entfaltung beiträgt und den einzelnen und Völkern hilft, ihrer transzendenten Bestimmung treu zu bleiben. Natürlich ist die Antwort dazu in vielen Aspekten ein »Ja«. Die neuen Medien sind machtvolle Werkzeuge zur Bildung und kulturellen Bereicherung, zu Handel und politischer Betätigung, zu interkulturellem Dialog und Verständigung; außerdem können sie — wie wir im Begleitdokument betont haben 2 — auch der Sache der Religion dienlich sein. Und doch gibt es eine Kehrseite der Medaille. Kommunikationsmittel, die man zum Wohle der Menschen und Gemeinschaften einsetzen kann, können auch verwendet werden, um auszubeuten, zu manipulieren, zu beherrschen und zu verderben. 2. Das Internet ist das neueste und in mancher Hinsicht das wirkungsvollste in einer Reihe von Medien — Telegraph, Telefon, Radio, Fernsehen —, die im Laufe der vergangenen 150 Jahre für viele Menschen Raum und Zeit als Hindernisse der Kommunikation schrittweise aus dem Weg geräumt haben. Es hat weitreichende Auswirkungen auf Einzelpersonen, Nationen, die ganze Welt. In diesem Dokument möchten wir eine katholische Sicht des Internets darstellen — als Ausgangspunkt für die Beteiligung der Kirche am Dialog mit anderen Bereichen der Gesellschaft, insbesondere anderen Religionsgemeinschaften, bezüglich der Entwicklung und Verwendung dieses großartigen technologischen Werkzeugs. Heutzutage wird das Internet für vielerlei gute Zielsetzungen gebraucht, und noch viele mehr verspricht man sich davon, aber eine unpassende Nutzung kann auch großen Schaden verursachen. Was es also sein wird, Nutzen oder Schaden, ist zum großen Teil eine Frage der Entscheidung, und zu dieser Entscheidung trägt die Kirche zwei wichtige Elemente bei: ihr Engagement zugunsten der Würde der menschlichen Person und ihre lange Tradition moralischer Weisheit.3 3. Genau wie bei anderen Medien stehen Person und Personengemeinschaft im Mittelpunkt einer ethischen Bewertung des Internet. In bezug auf die mitgeteilte Botschaft, den Kommunikationsprozeßund die strukturellen und systemischen Fragen in der sozialen Kommunikation »gilt folgender ethische Grundsatz: Der Mensch und die Gemeinschaft der Menschen sind Ziel und Maßstab für den Umgang mit den Medien. Kommunikation sollte von Mensch zu Mensch und zum Vorteil der Entwicklung des Menschen erfolgen«.4 Das Gemeinwohl — »die Gesamtheit jener Bedingungen des gesellschaftlichen Lebens, die sowohl den Gruppen als auch deren einzelnen Gliedern ein volleres und leichteres Erreichen der eigenen Vollendung ermöglichen« 5 — liefert einen zweiten Grundsatz für die ethische Bewertung der sozialen Kommunikation. Es sollte in seiner umfassenden Bedeutung verstanden werden, (also) als die Gesamtheit jener wertvollen Absichten, zu denen sich die Mitglieder einer Gemeinschaft gemeinsam verpflichten und zu deren Realisierung und Förderung die Gemeinschaft existiert. Das Wohl der einzelnen hängt vom Gemeinwohl ihrer Gemeinschaften ab. Die Tugend, die die Menschen geneigt macht, das Gemeinwohl zu schützen und zu fördern, ist Solidarität. Es handelt sich dabei nicht um ein Gefühl »vagen Mitleids oder oberflächlicher Rührung« angesichts der Nöte anderer, sondern um »die feste und beständige Entschlossenheit, sich für das “Gemeinwohl” einzusetzen, das heißt für das Wohl aller und eines jeden, weil wir alle für alle verantwortlich sind«.6 Vor allem heute besitzt Solidarität eine eindeutige und starke internationale Dimension; es ist richtig, vom internationalen Gemeinwohl zu sprechen, und eine Pflicht, sich dafür einzusetzen. 4. Das internationale Gemeinwohl, die Tugend der Solidarität, die Revolution in den Kommunikationsmedien und in der Informationstechnologie und das Internet spielen im Globalisierungsprozeßalle eine Rolle. Die neue Technologie treibt und unterstützt die Globalisierung in hohem Maße und schafft dadurch eine Situation, in der »Handel und die Kommunikation nicht mehr an Grenzen gebunden sind«.7 Dies hat Folgen von enormer Tragweite. Die Globalisierung kann Reichtum mehren und Entwicklung fördern; sie bietet Vorzüge wie »Leistungsfähigkeit und vermehrte Produktion [...] größere Einheit zwischen den Völkern [...] einen besseren Dienst für die Menschheitsfamilie«.8 Aber die Vorteile waren bisher nicht gerecht verteilt. Manche Personen, Wirtschaftsunternehmen und Länder sind unglaublich reich geworden, während andere zurückfielen. Ganze Nationen wurden fast vollständig aus diesem Prozeßausgeschlossen, und ein Platz in der neuen Welt, die dadurch Form annahm, wurde ihnen abgesprochen. »Die Globalisierung, welche die Wirtschaftssysteme tief verändert hat, indem sie ungeahnte Wachstumsmöglichkeiten schuf, hat ebenfalls bewirkt, daß viele am Wegesrand zurückgeblieben sind: Die Arbeitslosigkeit in den höchstentwickelten Ländern und das Elend in allzu vielen Ländern der Südhalbkugel schließen weiterhin Millionen von Frauen und Männern vom Fortschritt und Wohlstand aus«.9 Es ist keineswegs erwiesen, daß sogar die Gesellschaften, die in den Globalisierungsprozeß eingetreten sind, dies ausschließlich aufgrund einer freien, wohlinformierten Entscheidung getan haben. Im Gegenteil: »Viele Menschen, vor allem die benachteiligteren, erleben dies eher als etwas, das ihnen auferlegt worden ist, anstatt als einen Prozeß, an dem sie sich aktiv beteiligen können«.10 In vielen Teilen der Welt schreitet die Globalisierung rasch voran und beschleunigt soziale Veränderungen. Dies ist nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein kultureller Vorgang, mit sowohl positiven als auch negativen Aspekten. »Die davon Betroffenen sehen die Globalisierung oft als zerstörerische Flut: Sie bedroht die sozialen Normen, für deren Schutz sie sich eingesetzt hatten, und die kulturellen Bezugspunkte, an denen sie sich im Leben orientierten, hieraus ergibt sich nun, daßdie Veränderungen in der Technologie und den Arbeitsverhältnissen sich zu schnell vollziehen, als daßdie Kulturen darauf reagieren könnten«.11 5. Ein Haupteffekt der Deregulierung der vergangenen Jahre war eine gewisse Verschiebung der Macht von den Nationalstaaten zu transnationalen Einrichtungen. Es ist wichtig, daßdiese Einrichtungen dazu ermutigt werden und ihnen dabei geholfen wird, ihre Macht für das Wohl der Menschheit einzusetzen; dies wiederum ist ein Hinweis auf das Bedürfnis zu vermehrter Kommunikation und zu Dialog zwischen ihnen und anderen beteiligten Organismen, wie beispielsweise der Kirche. Die Verwendung neuer informationstechnologischer Methoden und des Internets mußerfüllt und geleitet sein von einer entschiedenen Verpflichtung zur Praxis der Solidarität im Dienst am Gemeinwohl, und zwar sowohl innerhalb als auch zwischen den Nationen. Diese Technologie kann ein Mittel zur Lösung menschlicher Probleme, zur Förderung einer umfassenden Entfaltung der Personen und zur Schaffung einer von Gerechtigkeit, Frieden und Liebe beherrschten Welt sein. Noch mehr als damals vor über dreißig Jahren, als die Pastoralinstruktion Communio et progressio über die Mittel der sozialen Kommunikation darauf hinwies, können die Medien bewirken, daßalle Menschen auf dem Erdkreis »Anteil nehmen an den Sorgen und Problemen, von denen die einzelnen und die ganze Menschheit betroffen sind«.12 Das ist eine verblüffende Vision. Das Internet kann nur dann zu ihrer Verwirklichung — für Einzelpersonen, Gruppen, Nationen und das ganze Menschengeschlecht — beitragen, wenn es im Licht klarer und fundierter ethischer Grundsätze, besonders der Tugend der Solidarität, verwendet wird. Dies kann für alle Beteiligten vorteilhaft sein, denn: »Wir wissen es heute besser denn je: Niemals werden die einen ohne die anderen glücklich sein, und noch weniger die einen gegen die anderen«.13 Es wird auch ein Ausdruck der Spiritualität der Gemeinschaft sein, sie ist »die Fähigkeit, vor allem das Positive im anderen zu sehen, um es als Gottesgeschenk anzunehmen und zu schätzen«, gepaart mit der Veranlagung, »dem Bruder “Platz machen” (zu) können, indem “einer des anderen Last trägt” (Gal 6,2) und den egoistischen Versuchungen widersteht, die uns dauernd bedrohen«.14 6. Die Verbreitung des Internets wirft auch eine Reihe weiterer ethischer Fragen auf zu Themen wie Wahrung der Privatsphäre, Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten, Urheberrechte und Recht auf geistiges Eigentum, Pornographie, Haß-Seiten, Verbreitung von Gerüchten und Verleumdung unter dem Deckmantel von Nachrichten und vieles andere. Wir werden im weiteren einige dieser Punkte kurz erörtern und weisen darauf hin, daßsie fortdauernde Untersuchung und Diskussion seitens aller betroffenen Parteien erfordern. Im Grunde genommen betrachten wir das Internet allerdings nicht nur als eine Problemquelle: Wir sehen es als eine Quelle von Vorteilen für das Menschengeschlecht. Diese Vorteile können aber nur dann vollkommen realisiert werden, wenn man die Probleme löst. II ÜBER DAS INTERNET 7. Das Internet besitzt eine Reihe erstaunlicher Eigenschaften. Es ist sofortig, unmittelbar, weltweit, dezentralisiert, interaktiv, unendlich erweiterbar in seinem Inhalt und seiner Ausdehnung und in beachtlichem Maße flexibel und anpaßbar. Es ist egalitär in dem Sinne, daß jeder Mensch mit dem erforderlichen technischen Gerät und eher begrenzter technischer Gewandtheit eine aktive Präsenz im Cyberspace sein, seine oder ihre Botschaft vor der Welt darlegen und Gehör fordern kann. Es ermöglicht den Personen, ihre Anonymität zu wahren, in eine (andere) Rolle zu schlüpfen, in Phantasiewelten auszuweichen, aber auch Kontakt zu anderen herzustellen und die eigenen Gedanken zu teilen. Je nach den Neigungen der Nutzer kann es genauso gut zu aktiver Beteiligung dienen als auch zu passivem Aufgesaugtwerden »in einer narzißhaften um sich selbst kreisenden Welt von fast betäubend wirkenden Reizen ...«.15 Es kann sowohl dazu benutzt werden, die Isolierung von Menschen und Gruppen zu durchbrechen, als auch sie noch weiter zu verstärken. 8. Die dem Internet zugrunde liegende technische Struktur hat eine beachtliche Auswirkung auf dessen ethische Aspekte: Die Menschen neigten dazu, es gemäß der Art und Weise zu verwenden, wie es geplant worden war, und es entsprechend dieser Nutzungsart zu entwerfen. Dieses »neue System« stammt eigentlich schon aus den Jahren des Kalten Kriegs in den 60er Jahren, als es dazu dienen sollte, durch die Schaffung eines dezentralisierten Computernetzwerks mit lebenswichtigen Informationen eventuelle Nuklearangriffe zu vereiteln. Dezentralisierung war der Schlüssel zu dem Gesamtschema, denn man argumentierte, daß auf diese Weise der Verlust eines oder sogar mehrerer Computer nicht auch den Verlust der Daten nach sich ziehen würde. Eine idealistische Auffassung des freien Informations-und Ideenaustauschs hat in der Entwicklung des Internets eine löbliche Rolle gespielt. Dennoch stellten sich sowohl die dezentralisierte Struktur als auch die ähnlich dezentralisierte Gestalt des World Wide Web der späten 80er Jahre als kongenial zu einer Anschauung heraus, die sich allem, was irgendwie nach berechtigter Reglementierung öffentlicher Verantwortung schmeckte, widersetzte. So trat ein übertriebener Individualismus bezüglich des Internets zutage. Hier, so sagte man, liegt ein neues Reich, das fabelhafte Land des Cyberspace, wo jede Ausdrucksform erlaubt ist und das einzige Gesetz in der vollkommenen Freiheit des einzelnen besteht, das zu tun, was ihm gefällt. Das bedeutete natürlich, daßdie einzige Gruppe, deren Rechte und Interessen im Cyberspace echte Anerkennung erfahren, die der Radikal-Liberalen war. Diese Auffassung ist in manchen Kreisen immer noch maßgebend, auch durch die Unterstützung wohlbekannter radikal-liberaler Argumente, die zur Verteidigung von Pornographie und Gewalt in den Medien im allgemeinen eingesetzt werden.16 Obwohl extreme Individualisten und Unternehmer offensichtlich zwei sehr verschiedene Personengruppen sind, besteht eine Interessenkonvergenz zwischen denen, die das Internet als Ort für praktisch alle möglichen Äußerungsformen ansehen, egal wie abscheulich und destruktiv sie auch sein mögen, und denen, die es als Vehikel unbeschränkter wirtschaftlicher Tätigkeit haben wollen gemäßeinem neoliberalistischen Modell, das »Profit und Marktgesetz als seine einzig gültigen Parameter betrachtet, zum Schaden der Würde von Menschen und Völkern und der ihnen gebührenden Achtung«.17 9. Die Ausbreitung der Informationstechnologie hat die Kommunikationsmöglichkeiten einiger begünstigter Einzelpersonen und Gruppen um ein Vielfaches erweitert. Das Internet kann den Menschen bei ihrer verantwortlichen Nutzung von Freiheit und Demokratie dienen, den Entscheidungsradius in den verschiedenen Lebensbereichen ausdehnen, Bildungs- und Kulturhorizonte verbreitern, trennende Elemente niederreißen und menschliche Entfaltung auf vielerlei Weise begünstigen. »Der freie Flußder Bilder und Worte auf Weltebene verändert nicht nur die Beziehungen zwischen den Völkern in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht, sondern selbst das Verständnis der Welt. Dieses Phänomen bietet vielfältige Aspekte auf«.18 Wenn er auf geteilten und in der Natur des Menschen verwurzelten Werten gründet, dann kann der durch das Internet und andere Medien der sozialen Kommunikation ermöglichte interkulturelle Dialog »ein bevorzugtes Mittel zum Aufbau der Zivilisation der Liebe sein«.19 Aber das ist nicht alles. »Paradoxerweise können gerade die Kräfte, die zu besserer Kommunikation zu führen vermögen, wachsende Ichbezogenheit und Entfremdung herbeiführen«.20 Das Internet kann Menschen zusammenbringen, aber sie auch voneinander trennen — sowohl als Individuen als auch als einander mißtrauende Gruppen — durch Ideologie, Politik, Besitz, Rasse und ethnische Zugehörigkeit, Generationsunterschiede und sogar Religion. Das Internet ist schon in aggressiver Weise gebraucht worden, fast als Kriegswaffe, und die Leute sprechen von einer Gefahr des »Cyber-Terrorismus«. Es wäre eine schmerzliche Ironie, wenn dieses Werkzeug der Kommunikation mit seiner hochgradigen Fähigkeit, die Menschen einander näherzubringen, zu seinen Ursprüngen im Kalten Krieg zurückfände und zu einer Arena internationaler Konflikte würde. III EINIGE PROBLEMBEREICHE 10. In den obigen Ausführungen ist eine Reihe der mit dem Internet zusammenhängenden Probleme schon implizit angesprochen. Eines der wichtigsten davon betrifft, was heute als »digital divide« (digitale Kluft) bezeichnet wird — eine Form der Diskriminierung, die die Reichen von den Armen trennt, sowohl innerhalb als auch zwischen den Nationen, und zwar je nach Zugang — oder mangelndem Zugang — zur neuen Informationstechnologie. In diesem Sinne handelte es sich um eine aktualisierte Version einer älteren Kluft zwischen »Informationsreichen« und »Informationsarmen«. Der Ausdruck »digitale Kluft« betont die Tatsache, daß einzelne, Gruppen und Nationen Zugang zu der neuen Technologie haben müssen, um Anteil an den verheißenen Vorteilen der Globalisierung und Entwicklung zu haben und nicht weiter zurückzufallen. Es ist unbedingt nötig, »daßdie Kluft zwischen den Nutznießern der neuen Informationsmedien und -technologien und jenen, die noch keinen Zugang zu ihnen haben, nicht zu einer weiteren ständigen Quelle von Ungerechtigkeit und Diskriminierung wird«.21 Man mußWege finden, um das Internet auch den benachteiligteren Gruppen zugänglich zu machen, entweder direkt oder zumindest durch eine Verbindung zu preisgünstigeren, traditionellen Medien. Der Cyberspace sollte eine Ressource umfassender Information und Dienstleistungen sein, die allen Menschen in einer Vielzahl von Sprachen unentgeltlich zur Verfügung stehen. Die öffentlichen Einrichtungen tragen eine besondere Verantwortung, web sites solcher Art einzurichten und aufrechtzuerhalten. Nun, da die neue, globale Wirtschaft sich herausbildet, sorgt sich die Kirche besonders darum, »daß der Sieger in diesem Prozeß die gesamte Menschheit sein wird« und nicht nur »eine wohlhabende Elite, die Wissenschaft, Technologie und die Ressourcen des Planeten kontrolliert«. Das bedeutet: Die Kirche wünscht sich eine Globalisierung, »die im Dienst des ganzen Menschen und aller Menschen stehen wird«.22 In diesem Zusammenhang sollte man nicht vergessen, daß die Ursachen und Folgen der Kluft nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch technischer, sozialer und kultureller Art sind. So wirkt sich beispielsweise eine weitere Internet-»Kluft« zum Nachteil der Frauen aus, und auch diese muß wieder geschlossen werden. 11. Besondere Sorgen machen wir uns um die kulturellen Aspekte der gegenwärtigen Vorgänge. Gerade in ihrer Eigenschaft als machtvolle Werkzeuge des Globalisierungsprozesses tragen Informationstechnologie und Internet zur Vermittlung und Einflößung einer Struktur kultureller Werte bei — Ansichten über zwischenmenschliche Beziehungen, Familie, Religion, die Existenz des Menschen —, deren Neuheit und Reiz die traditionellen Kulturen in Frage stellen und verschütten können. Der interkulturelle Dialog und die entsprechende Bereicherung sind natürlich höchst wünschenswert. In der Tat ist »wegen der Auswirkungen der neuen Kommunikationstechnologie auf das Leben der einzelnen und der Völker ein Dialog zwischen den Kulturen heute besonders nötig«.23 Das aber mußeine Straße in zwei Richtungen sein. Die Kulturen haben viel voneinander zu lernen, und der Umstand, daßeine Kultur ihre eigene Weltanschauung, ihr Werteschema und sogar ihre Sprache einer anderen aufzwingt, ist nicht Dialog, sondern Kulturimperialismus. Kulturelle Vorherrschaft ist besonders dann ein ernsthaftes Problem, wenn eine dominante Kultur falsche Werte mit sich bringt, die dem wahren Wohl der Personen und Personengruppen abträglich sind. So wie die Dinge heute stehen, vermittelt das Internet — zusammen mit den anderen Medien der sozialen Kommunikation — die werttragende Botschaft der westlichen weltlichen Kultur an Menschen und Gesellschaften, die in vielen Fällen nicht genügend darauf vorbereitet sind, sie zu bewerten und damit umzugehen. Daraus ergeben sich viele schwerwiegende Probleme, beispielsweise in bezug auf Ehe und Familienleben, die in vielen Teilen der Welt gegenwärtig »eine verbreitete und tiefgreifende Krise« 24 erleben. Kulturelles Einfühlungsvermögen und Achtung vor den Werten und Überzeugungen anderer sind unter diesen Umständen eine Notwendigkeit. Es bedarf eines interkulturellen Dialogs, bei dem die Kulturen »als vielfältige und schöpferische historische Ausdrucksformen der ursprünglichen Einheit der Menschheitsfamilie« ... »den Schutz ihrer Eigenart und des gegenseitigen Verstehens und der Gemeinsamkeit« 25 finden, um einen Sinn für internationale Solidarität zu wecken und zu erhalten. 12. Die Frage der Ausdrucksfreiheit im Internet ist ähnlich kompliziert und wirft eine weitere Reihe von Problemen auf. Wir treten entschlossen für freie Meinungsäußerung und für einen freien Ideenaustausch ein. Die Freiheit, nach der Wahrheit zu suchen und sie zu erkennen, ist ein Grundrecht des Menschen,26 und die Ausdrucksfreiheit ist ein Eckstein der Demokratie. »Damit ist auch gefordert, daßder Mensch unter Wahrung der sittlichen Ordnung und des Gemeinnutzes frei nach der Wahrheit forschen, seine Meinung äußern und verbreiten kann [...] schließlich, daßer wahrheitsgemäßüber öffentliche Vorgänge unterrichtet werde«.27 Und die öffentliche Meinung, »wesentlicher Ausdruck der gesellschaftlichen Natur des Menschen«, benötigt unabdingbar »die Freiheit des einzelnen, seine Empfindungen und Gedanken vortragen zu können«.28 Im Lichte dieser Forderungen des Gemeinwohls mißbilligen wir die Versuche seitens öffentlicher Stellen den Zugang zu Informationen — sei es im Internet oder in anderen Medien der sozialen Kommunikation — zu blockieren, weil sie in diesen eine Gefahr sehen, die Öffentlichkeit durch Propaganda und Desinformation zu manipulieren oder die legitime Ausdrucks- und Meinungsfreiheit zu behindern. Totalitäre Regierungssysteme sind in dieser Hinsicht bei weitem die schlimmsten Rechtsbrecher, aber das Problem stellt sich auch in liberalen Demokratien, wo der Zugang zu den Medien zur politischen Meinungsäußerung oft vom Reichtum abhängt und Politiker und deren Berater gegen Ehrlichkeit und Fairneßverstoßen, indem sie ihre Gegner falsch darstellen und wichtige Fragen auf die Ebene von Kurzauszügen einer Äußerung herunterspielen. 13. In dieser neuen Umgebung erlebt der Journalismus tiefgreifende Veränderungen. Durch die Verbindung der neuen Technologien und der Globalisierung »wuchs die Leistungsfähigkeit der sozialen Kommunikationsmittel an, wodurch diese allerdings auch einem zunehmenden ideologischen und kommerziellen Druck ausgesetzt sind«,29 und das gilt auch für den Journalismus. Das Internet ist ein hochwirksames Werkzeug, um Nachrichten und Informationen schnell zu den Menschen zu bringen. Aber das wirtschaftliche Konkurrenzdenken und der 24-Stunden-Tag des Internet-Journalismus leisten auch ihren Beitrag zu Sensationsmache und Gerüchteküche, zu einer Vermengung von Nachrichten, Werbung und Unterhaltung und zu einer offensichtlichen Abnahme von seriöser Berichterstattung und Kommentaren. Redlicher Journalismus ist für das Gemeinwohl der Nationen und der internationalen Gemeinschaft von wesentlicher Bedeutung. Die Probleme, die gegenwärtig bezüglich der journalistischen Praxis im Internet auftreten, erfordern eine rasche Korrektur durch die Journalisten selbst. Die überwältigende Fülle von Informationen im Internet, wovon das meiste hinsichtlich Exaktheit und Relevanz ungeprüft bleibt, ist für viele Menschen ein Problem. Wir sind aber auch darum besorgt, daß manche Menschen die technologischen Möglichkeiten dieses Mediums einsetzen, um sich die Informationen individuell zuzuschneiden, nur um damit elektronische Barrieren gegen fremde Ideen zu errichten. Dies wäre eine ungesunde Entwicklung in einer pluralistischen Welt, wo die Menschen im gegenseitigen Verständnis wachsen müssen. Die Internet-Nutzer sind zwar verpflichtet, kritisch zu sein und Selbstdisziplin zu üben, aber das sollte nicht zu dem Extrem einer Abschottung von den anderen getrieben werden. Auch die Auswirkungen dieses Mediums auf die psychische Entwicklung und die Gesundheit benötigen ständige Erforschung, einschließlich der Möglichkeit, daßein allzu ausgedehntes Eintauchen in die virtuelle Welt des Cyberspace für manche schädlich sein kann. Die Technologie verleiht den Menschen die Fähigkeit, »Pakete von Informationen und Dienstleistungen zusammenzustellen, die einzig und allein für sie bestimmt sind«. Das birgt viele Vorteile, aber es erhebt sich für uns auch »eine unausweichliche Frage: Wird das Massenmedienpublikum der Zukunft aus einer Menge von Leuten bestehen, die nur auf einen hören? ...Was würde in einer solchen Welt aus der Solidarität, was würde aus der Liebe werden?« 30 14. Neben den Fragen, die Ausdrucksfreiheit, Vollständigkeit und Genauigkeit von Nachrichten sowie das Teilen von Ideen und Informationen betreffen, bestehen einige weitere Besorgnisse, die von einer radikalliberalen Einstellung verursacht werden. Die Ideologie des radikalen Liberalismus ist sowohl falsch als auch schädlich — nicht zuletzt im Hinblick auf die Legitimierung der freien Meinungsäußerung im Dienst der Wahrheit. Der Fehler liegt darin, »die Freiheit derart zu verherrlichen, daßman sie zu einem Absolutum machte, das die Quelle aller Werte wäre [...] Auf diese Weise ist aber der unabdingbare Wahrheitsanspruch zugunsten von Kriterien wie Aufrichtigkeit, Authentizität und “Übereinstimmung mit sich selbst” abhanden gekommen«.31 In dieser Denkrichtung ist für echte Gemeinschaft, Gemeinwohl und Solidarität kein Platz. IV EMPFEHLUNGEN UND ZUSAMMENFASSUNG 15. Wie wir gesehen haben, ist die Tugend der Solidarität das Maß der Dienstbarkeit des Internets für das Gemeinwohl. Das Gemeinwohl liefert uns denn auch den Zusammenhang für die Erörterung folgender ethischer Frage: »Werden die Massenmedien für gute oder für schlechte Zwecke benutzt?« 32 Vielen Einzelpersonen und Gruppen kommt in dieser Sache Verantwortung zu, so zum Beispiel den supranationalen Einrichtungen, von denen vorher die Rede war. Alle Nutzer des Internets sind verpflichtet, es in einer gut unterrichteten und disziplinierten Weise und für sittlich gute Zielsetzungen zu verwenden; die Eltern sollten die Nutzung durch ihre Kinder anleiten und beaufsichtigen.33 Schulen und andere Erziehungseinrichtungen und -programme für Kinder und Erwachsene sollten Anleitungen zu einem kritischen Gebrauch des Internets liefern als Teil einer umfassenden Medienausbildung, die nicht nur Schulung in technischem Knowhow beinhaltet — also »Computeralphabetisierung« u. ä. —, sondern auch die Fähigkeit zu einer informierten, differenzierten Inhaltsbewertung entwickelt. Die Menschen, deren Entscheidungen und Handlungen zur Formung von Struktur und Inhalt des Internets beitragen, haben einen besonders ernsthaften Auftrag, Solidarität im Dienste des Gemeinwohls zu üben. 16. Vorherige Zensur durch die Regierung sollte vermieden werden. »Eine Zensur kann es ... nur im äußersten Notfall geben«.34 Aber das Internet ist genauso wenig wie die übrigen Medien von vernünftigen Gesetzen gegen Haßparolen, Verleumdung, Betrug, Kinderpornographie und Pornographie im allgemeinen oder anderen Straftaten ausgenommen. Kriminelles Verhalten in anderen Bereichen ist das gleiche wie kriminelles Verhalten im Cyberspace, und die weltlichen Behörden haben das Recht und die Pflicht, für die Einhaltung der entsprechenden Gesetze zu sorgen. Es könnten auch neue Regelungen nötig sein, wenn es sich um spezielle »Internet-Straftaten« handelt, wie zum Beispiel die Verbreitung von Computerviren, den Diebstahl persönlicher, auf Festplatten gespeicherter Daten u.ä. Eine Regulierung des Internets ist wünschenswert, und im Prinzip ist Selbstregulierung durch den entsprechenden Wirtschaftszweig das Beste. »Die Lösung der Probleme, die aus« (einer) ... »ungeregelten Kommerzialisierung und Privatisierung entstanden sind, liegt jedoch nicht in einer staatlichen Medienkontrolle, sondern in einer umfassenderen Regelung, die den Normen des öffentlichen Dienstes entspricht, sowie in größerer öffentlicher Verantwortlichkeit«.35 Die Ethikregeln der Wirtschaft können eine nützliche Rolle spielen, vorausgesetzt, daß ihre Planung seriös ist, daß Vertreter der Öffentlichkeit in ihre Ausarbeitung und Durchsetzung einbezogen werden, daß sie verantwortliche Medienunternehmen ermutigen und angemessene Strafen bei Verletzung vorsehen, einschließlich öffentlicher Zensur.36 Die Umstände können zuweilen ein staatliches Eingreifen erforderlich machen, beispielsweise durch die Einrichtung beratender Medienkommissionen, in denen die verschiedenen Meinungen innerhalb der jeweiligen Gemeinschaft vertreten sind.37 17. Der supranationale und grenzenüberschreitende Charakter des Internet und seine Rolle im Globalisierungsprozeßerfordern internationale Zusammenarbeit in der Festlegung von Standards und in der Einführung von Mechanismen zur Förderung und zum Schutz des internationalen Gemeinwohls.38 Was nun die Medientechnologie — und vieles andere — betrifft: »Es gibt einen dringenden Bedarf an Gerechtigkeit auf internationaler Ebene«.39 Es ist entschlossenes Handeln auf dem privaten und dem öffentlichen Sektor nötig, um die »digitale Kluft« zu schließen und schließlich ganz zu überwinden. Viele schwierige und mit dem Internet zusammenhängende Fragen verlangen nach einem internationalen Konsens, beispielsweise: Wie kann man die Privatsphäre gesetzestreuer Menschen und Gruppen wahren ohne die für Sicherheit und Gesetzesanwendung zuständigen Personen an der Ausübung ihrer Kontrolle über Straftäter und Terroristen zu hindern? Wie kann man Urheberrechte und Rechte über das geistige Eigentum schützen, ohne den Zugang zu den im Gemeingut befindlichen Materialien zu beschränken, und wie ist der Begriff »Gemeingut« überhaupt zu definieren? Wie kann man auf breiter Basis Internet-Speicher mit Informationen, die für alle Internet-Nutzer in vielen Sprachen unentgeltlich zugänglich sind, einrichten und aufrechterhalten? Wie kann man die Rechte der Frauen in bezug auf den Zugang zum Internet und anderen Aspekten der modernen Informationstechnologie schützen? Insbesondere beansprucht die Frage, wie die digitale Kluft zwischen »Informationsreichen« und »Informationsarmen« geschlossen werden kann, sofortige Aufmerksamkeit in ihren technischen, erzieherischen und kulturellen Aspekten. Heutzutage erleben wir ein wachsendes Bewußtsein für internationale Solidarität, das speziell dem System der Vereinten Nationen »die einzigartige Gelegenheit« bietet, »zur Globalisierung von Solidarität zu dienen«, und zwar »als Begegnungsstätte der Staaten und der menschlichen Gemeinschaft und als Sammelpunkt von verschiedenen ... Interessen und Erfordernissen... Die Zusammenarbeit zwischen den internationalen und den nichtstaatlichen Organisationen wird dazu beitragen, daßdie Interessen der Staaten und der verschiedenen in ihnen vertretenen Gruppen, so legitim sie auch sein mögen, nicht auf Kosten der Interessen oder Rechte anderer Völker insbesondere der Schwächeren, rechtlich vertreten oder verteidigt werden«.40 In diesem Zusammenhang hoffen wir, daßder Weltgipfel der Informationsgesellschaft, der für das Jahr 2003 vorgesehen ist, einen positiven Beitrag zur Auseinandersetzung mit diesen Fragen leisten wird. 18. Wie wir vorhin sagten, beschäftigt sich das Begleitdokument, mit dem Titel Kirche und Internet spezifisch mit der kirchlichen Nutzung des Internet und mit der Rolle des Internet im Leben der Kirche. Hier möchten wir nur betonen, daßdie katholische Kirche zusammen mit anderen religiösen Organismen eine sichtbare, aktive Präsenz im Internet entfalten und ein Partner in der öffentlichen Diskussion über seine Entwicklung sein sollte. »Die Kirche nimmt sich nicht heraus, diese Entscheidungen und diese Auswahl zu diktieren, sondern sie versucht dadurch eine echte Hilfe zu leisten, daßsie auf die für diesen Bereich geltenden ethischen und moralischen Kriterien hinweist — Kriterien, die man in den zugleich menschlichen und christlichen Werten finden wird«.41 Das Internet kann einen äußerst wertvollen Beitrag zum Leben der Menschen leisten. Es kann Wohlstand und Frieden, intellektuelles und ästhetisches Reifen und gegenseitiges Verständnis zwischen Völkern und Nationen auf Weltebene fördern. Außerdem kann es den Männern und Frauen bei ihrer ewigen Suche nach dem Verständnis des eigenen Ich behilflich sein. Zu jeder Zeit, einschließlich der unseren, stellen sich die Menschen die gleichen, grundlegenden Fragen: »Wer bin ich? Woher komme ich und wohin gehe ich? Warum gibt es das Böse? Was wird nach diesem Leben sein?« 42 Die Kirche kann keine Antworten vorschreiben, aber sie kann — und muß— die Antworten, die sie erhalten hat, vor der Welt verkünden. Und heute bietet sie, wie zu jeder Zeit, die einzige letztlich befriedigende Antwort auf die tiefsten Fragen des Lebens an: Jesus Christus; er »macht [...] dem Menschen den Menschen selbst voll kund und erschließt ihm seine höchste Berufung«.43 Wie die heutige Welt insgesamt wurde auch die Medienwelt, einschließlich des Internet, rudimentär, aber doch wirklich von Christus in die Grenzen des Reiches Gottes aufgenommen und in den Dienst des Heilswortes gestellt. »Dennoch darf die Erwartung der neuen Erde die Sorge für die Gestaltung dieser Erde nicht abschwächen, auf der uns der wachsende Leib der neuen Menschenfamilie eine umrißhafte Vorstellung von der künftigen Welt geben kann, sondern mußsie im Gegenteil ermutigen«.44 Vatikanstadt, 22. Februar 2002, am Fest Petri Stuhlfeier. John P. Foley Präsident Pierfranco Pastore Sekretär
(1) Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel, Pastoralinstruktion Aetatis novae zur sozialen Kommunikation 20 Jahre nach Communio et progressio, 4. (2) Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel, Kirche und Internet. (3) Vgl. Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel, Ethik in der sozialen Kommunikation, 5. (4) Ebd., 21. (5) Zweites Vatikanisches Konzil, Gaudium et spes, 26; vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, 1906. (6) Johannes Paul II., Sollicitudo rei socialis, 38. (7) Johannes Paul II., Ansprache an die Päpstliche Akademie für Sozialwissenschaften am 27. April 2001, 2. (8) Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Ecclesia in America, 20. (9) Johannes Paul II., Ansprache an das beim Hl. Stuhl akkreditierte Diplomatische Korps am 10. Januar 2000, 3. (10) Johannes Paul II., Ansprache an die Päpstliche Akademie für Sozialwissenschaften am 27. April 2001, 2. (11) Ebd., 3. (12) Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel, Pastoralinstruktion Communio et progressio über die Instrumente der sozialen Kommunikation, 19. (13) Ansprache an das Diplomatische Korps, 4. (14) Johannnes Paul II., Apostolisches Schreiben Novo millennio ineunte, 43. (15) Ethik in der sozialen Kommunikation, 2. (16) Vgl. Päpstlicher Rat für die sozialen Kommunikationsmittel, Pornographie und Gewalt in den Kommunikationsmedien – Eine pastorale Antwort, 20. (17) Ecclesia in America, 56. (18) Botschaft zur Feier des Weltfriedenstags 2001, 11. (19) Ebd., 16. (20) Johannes Paul II., Botschaft zum 33. Weltkommunikationstag am 24. Januar 1999, 4. (21) Johannes Paul II., Botschaft zum 31. Weltkommunikationstag 1997. (22) Ansprache an die Päpstliche Akademie für Sozialwissenschaften, 5. (23) Ebd., 11. (24) Novo millennio ineunte, 47. (25) Botschaft zum Weltfriedenstag 2001, 10. (26) Vgl. Johannes Paul II., Centesimus annus, 47. (27) Gaudium et spes, 59. (28) Communio et progressio, 25–26. (29) Johannes Paul II., Ansprache bei der Heiligjahrfeier der Journalisten am 4. Juni 2000, 2. (30) Ethik in der sozialen Kommunikation, 29. (31) Johannes Paul II., Veritatis splendor, 32. (32) Ethik in der sozialen Kommunikation, 1. (33) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Familiaris consortio, 76. (34) Communio et progressio, 86. (35) Aetatis novae, 5. (36) Vgl. Communio et progressio, 79. (37) Ebd., 88. (38) Vgl. Ansprache an die Päpstliche Akademie für Sozialwissenschaften, 2. (39) Ethik in der sozialen Kommunikation, 22. (40) Johannes Paul II., Ansprache an den Generalsekretär und das Koordinierungskomitee der Vereinten Nationen am 7. April 2000, 2–3. (41) Aetatis novae, 12. (42) Johannes Paul II., Enzyklika Fides et ratio, 1. (43) Gaudium et spes, 22. (44) Ebd., 39. |